#189 Remote-Teamführung mit Rebakka Ilgner
Shownotes
In dieser Folge der HRM Hacks spricht Alexander R. Petsch mit Führungsexpertin und Podcasterin Rebekka Ilgner über die zentralen Grundlagen wirksamer Remote-Teamführung. Rebekka teilt wertvolle Insights aus ihrer eigenen Führungserfahrung – von 28 Mitarbeitenden vor Ort bis zu einem komplett virtuellen Team – und zeigt, warum Remote-Führung keine technische, sondern eine zutiefst menschliche Herausforderung ist.
Im Fokus stehen emotionale Intelligenz, Selbstreflexion, klare Strukturen und die Fähigkeit, echte Verbindung auch über Distanz zu schaffen. Eine Episode voller praktischer Hacks für alle, die Remote-Teams führen oder ihre Führungswirkung stärken wollen.
Transkript anzeigen
00:00:06: Die HM Hex, Tricks, Tipps und Hilfe für ihre HR-Herausforderungen und HR-Strategien.
00:00:14: Denn der Mensch
00:00:15: ist der wichtigste Faktor für den Erfolg ihres Unternehmens.
00:00:21: Herzlich willkommen zu den heutigen HM Hex.
00:00:24: Mein Name ist Alexander Peitsch.
00:00:26: Ich bin der Gründer des HM Instituts, euer Gastgeber.
00:00:28: In unserer heutigen HM Hex Folge spreche ich mit Rebecca Ilkner zu.
00:00:35: Hex zum sicheren Umgang in remotely Teamführung.
00:00:40: Rebecca Ilkner kommt aus der Immobilienwirtschaft, war bei der LEG Immobiliengruppe mit achtundzwanzig schon Teamleiterin, hat parallel studiert und sagt von sich selbst, dass sie den Druck der Führung zum einen live erlebt hat und Führung großartig findet.
00:01:01: Warum?
00:01:01: Weil man Menschen dabei in ihrer Entwicklung begleiten kann.
00:01:06: Rebecca ist Weiterbildungsfreak sozusagen, was Führung und emotionale Intelligenz angeht.
00:01:13: Reist dafür auch bis ans letzte Ende der Welt ist so und so ein Travel und Reise und Abenteuer-Junkie, wenn ich das so sagen darf und selbst übrigens Podcasterin.
00:01:24: Herzlich willkommen, Rebecca Ilkner.
00:01:26: Danke schön, war es eine Anboderation.
00:01:30: Sehr interessant, also selber mal über sich zu hören.
00:01:33: Danke, dass ich hier sein darf.
00:01:35: Ja, und wir sind heute wirklich remote durch die halbe Welt verbunden.
00:01:40: Rebecca, wo treffen wir dich gerade?
00:01:43: Ja, ich bin gerade in Vietnam, genauer in Danang und nächste Woche fliege ich nach Kuala Lumpur zum Seminar.
00:01:50: Was alles möglich ist, remote passend zum Thema.
00:01:53: Genau, und wir sehen uns per Kamera und Rebecca sitzt in einem total professionellen Podcaststudio in Vietnam.
00:02:03: Ja, extra hier für den Podcast.
00:02:05: Wir haben wertvolle Inhalte.
00:02:07: Ich finde, die müssen auch in einem entsprechenden Environment präsentiert werden und besprochen werden.
00:02:13: Schön, dich zu sehen.
00:02:13: Vielen, vielen Dank auch für deine Zeit.
00:02:15: Und wir freuen uns, dass ihr hier eingeschaltet habt.
00:02:18: Schön, dass auch ihr alle da seid.
00:02:20: Ja, ja.
00:02:22: Ich höre aus Mannheim hinter mir, der Rhein mit dem Blick nach Lücklickshafen.
00:02:28: Ja, Rebecca, Hex.
00:02:31: Zum sicheren Umgang in Remota Teamführung.
00:02:38: Ja, Remota-Führung ist ja ein komplexes Thema.
00:02:44: Wie würdest du da einsteigen?
00:02:46: Nee, das Spannende ist ja, dass direkt so ein... große Sorge beim Thema remote Führung aufgemacht wird.
00:02:54: Das haben wir alle gemerkt in den Zeiten als dann ganz viel nur noch online ging an der Stelle und dann war direkt um Gotteswillen.
00:02:59: Wie soll ich denn meine Teams jetzt auf einmal remote führen?
00:03:01: Für mich ist es spannend, als ich damals angefangen habe.
00:03:04: Du hast eben gesagt mit achtundzwanzig.
00:03:05: Mein Team, ich hatte erst achtundzwanzig Leute im Team vor Ort und danach in NRW verteilt waren wir insgesamt dann fünfzig.
00:03:12: Und danach habe ich jetzt also ich springt vor Jahre vorwärts, habe ich ein Team mit aufgebaut und alle haben schon komplett remote gearbeitet.
00:03:19: zu, wie wir es halt heute auch immer noch machen.
00:03:22: Und am Ende geht es immer um die Menschen.
00:03:24: Darum ist auch mein Kernthema emotionale Intelligenz und Empathie, weil ob remote oder im Büro, wer sich unsicher in der Führung fühlt, da ist es völlig egal, ob das halt online oder offline stattfindet.
00:03:36: Die Frage ist immer, warum fühlst du dich selber auch umsicher?
00:03:40: Und warum ist auf einmal dieses Thema, wenn es um remote Führung geht, so eine Baustelle?
00:03:48: Also das heißt dann erste Punkt eigentlich den, der wichtig ist, ist sozusagen, was ist eigentlich, also umführen zu können, muss ich mich selbst gut kennen, oder?
00:04:02: Das ist so die Grundlage.
00:04:04: Ja, auf jeden Fall.
00:04:05: Also vielleicht kennt der ein oder die andere die Situation, wir nehmen jetzt mal, und das auch egal, ob es online oder offline ist, ja.
00:04:11: Die Mitarbeitenden haben ja auch nur mein Leben.
00:04:13: Und wer noch ins Büro fahren muss, der ist dann vielleicht mal schnell gener vom Autoverkehr, stand im Stau, die Bahn, wir kennen es hoch und runter, die ganzen Themen.
00:04:22: Und was passiert dann?
00:04:23: Dann, so war es auch bei mir immer schnell, stehen die Mitarbeitenden in der Tür und fangen erst mal an, ja, rum zu blöken, habe ich immer ganz gern früher gesagt und sagen einfach, boah, das und das und das ist scheiße.
00:04:34: Und dann ist er so okay, ich hoffe, wenn wir das zu sagen.
00:04:37: Und dann gibt so eins das andere.
00:04:40: Und der wichtigste Punkt, weil es sich selber erst mal hinzugucken ist, okay, wie gehe ich denn jetzt mit den Emotionen meiner Mitarbeitenden um?
00:04:47: Wo ist denn auch mein eigener Trigger?
00:04:49: Also, in welchem Moment springt denn bei mir irgendwas innerlich an, wo ich dann auch nicht mehr wirklich kompetent sein kann, sachlich bleiben kann.
00:04:59: Darum ist es wichtig, eben für sich selber hin zu gucken, mich selber gut zu kennen.
00:05:04: Also einmal dies, was ich eben schon meinte mit den Triggern, dann aber auch was treibt mich an.
00:05:08: Was ist überhaupt meine Erwartung an meiner ganze Erwartung an das Team und auch das ist völlig egal, ob das Remote ist oder vor Ort, beides hilft.
00:05:17: Und das, was halt noch wichtiger ist bei der Remoteenteamführung, ist, dich sehr gut zu kennen.
00:05:23: Weil du eine andere Verbindung aufbauen musst zu deinem Team.
00:05:27: Wenn du schon vor Ort nicht gut eine Verbindung zu deinem Team aufbauen kannst, dann wird es natürlich auch mehr herausfordernd für jemanden.
00:05:36: Wenn das online stattfindet, weil natürlich ist es noch mal etwas anderes, ob wir so wie wir jetzt auch über Video miteinander verbunden sind oder ob wir uns live sehen, weil wenn ich dich.
00:05:46: im ganzen Körper im Borosee, dann erlebe ich ja auch nochmal deine Energie anders, deine Körpersprache.
00:05:52: Ich kann viel mehr sehen, als nur diesen Ausschnitt vielleicht zu Schulter, vielleicht noch ein bisschen zu Hüfte, wie auch immer, wie viel man halt online sehen kann.
00:06:00: Und darum ist es wichtig, halt auch zu verstehen, was bei dir passiert, innerlich Anträgern.
00:06:05: Da haben die Leute halt auch, mit denen du zusammen arbeitest.
00:06:09: Und da hilft halt dieses genauer Hingucken.
00:06:11: Macht das Sinn.
00:06:11: soweit erstmal, Alexander.
00:06:14: Auf jeden Fall, also ich habe da immer das Bild vom Kopf von dem Windhund und dem weißen Kaninchen, wo dann alle Windhunde hinterherrennen und ich finde, man muss wissen, auf welches weiße Kaninchen man selbst anspringt und dann aufpassen, dass nicht irgendeiner, ich sag mal mit so einem Trigger vor deiner Nase langläuft oder die er damit ins Gesicht schlägt und du dann nicht mehr hat einer eigentlichen professionellität bist.
00:06:48: ja und das ist ja genau das spannende thema wie schnell passiert das denn?
00:06:53: also wir sind ja nun mal auch alles so menschen auch wenn es immer heißt du musst irgendwie deine themen am besten alles was emotional ist beziehung musste alles vor der tür lassen.
00:07:02: zur arbeit kommste bitte nur rein sachlich logisch professionell.
00:07:06: das funktioniert halt nicht.
00:07:08: das bestätigt uns die forschung und unabhängig von der forschung sehen wir erleben wird es ja auch selber.
00:07:13: Was bedeutet das dann wiederum?
00:07:14: Was du gerade geschildert hast, heißt, wenn so ein Fall passiert, dann habe ich mich als Führungskraft auch nicht mehr im Griff.
00:07:21: Das heißt, meine Emotionen übernehmen die Kontrolle über mich und nicht ich kontrolliere meine Emotionen.
00:07:28: Weil in dem Moment, wenn die Emotion, das ist unsere stärkste Macht einfach in unserem Körper.
00:07:33: Auch wenn das noch nicht alle warm wollen, das ist tatsächlich ein Fakt, denn wir reagieren immer, weil wir etwas fühlen wollen.
00:07:40: Entweder ich will weg von der Angst, vom Ärger oder ich will hin zur Freude, wie auch immer.
00:07:45: Und ich muss einfach für mich halt verstanden haben, was ist die Emotion?
00:07:51: die gerade in mir die Kontrolle übernimmt.
00:07:53: Und wie kann ich dafür Sorge tragen, dass die sich wieder beruhigt?
00:07:57: Und wenn ich das bei mir verstanden habe, dann kann ich auch viel besser erkennen, was bei meinem Team los ist.
00:08:03: Und das ist dann natürlich auch noch mal wichtig für gerade bei der Remotenführung, wo die Leute sich ja manchmal auch ganz gerne verstecken.
00:08:11: Und wenn die Führungskraft auch selber nicht bereit ist, über solche Themen wie zum Beispiel Emotionen zu sprechen, die Dinge anzusprechen, die am Tisch liegen.
00:08:19: Na ja, dann verstehe ich es auch, wenn die Leute dann sagen, oh Gott, das will eine remote Führung.
00:08:23: Wie soll das nur funktionieren?
00:08:26: Also ich hatte auch mal eine Kollegin, die ich sehr geschätzt habe, also mit euch gerne zusammengearbeitet habe, aber die es geschafft hat, mich in jede Meeting so zu triggern, dass es für mich und alle anderen schwierig wurde.
00:08:43: Also es haben wir auch nicht geschafft irgendwie einen Griff zu kriegen, ehrlich gesagt.
00:08:49: Wir haben dann irgendwann verstanden, okay, ist glaube ich gut, wenn wir für uns alle, wenn wir wieder getrennte Wege gehen.
00:08:57: Aber und wir schätzen uns heute immer noch und auch wieder wirklich sehr.
00:09:03: Aber das habe ich also überhaupt nicht in Griff bekommen.
00:09:08: Nee, und das heißt ja jetzt nicht per se, dass du keinen guten Job gemacht hast.
00:09:13: Ja, weil sonst das habe ich nicht in Griff bekommen.
00:09:15: Die Frage ist auch einfach manchmal, passen Leute wirklich innerhalb eines Teams zusammen?
00:09:19: Das Schöne ist ja, du beschreibst auf persönlicher Ebene scheint euch zu verstehen.
00:09:23: Auf Arbeitsebene passt halt nicht so.
00:09:26: Und auch da würden sich bestimmt der ein oder die andere wiedererkannt haben, dass sie denken, oh Mensch, da habe ich auch irgendwie schon mal so eine Situation gehabt.
00:09:33: Und in dem Momenten könnt ihr euch halt einfach immer fragen, okay.
00:09:36: Was ist denn für diese Person, mit der wir zusammenarbeiten, total wichtig?
00:09:40: Als Beispiel, wenn jetzt die Person, ich kenne sie es ja nicht, total detailorientiert arbeitet.
00:09:49: Sie aber in einem Arbeitsumfeld ist, wo mehr so dieses Prinzip herrscht.
00:09:53: Achtzig zwanzig und wir müssen jetzt hier Gas geben und Zahlen erreichen und die letzten zwanzig Prozent ist egal.
00:10:00: Wir müssen einfach nach vorne brechen.
00:10:01: Dann kann diese Person, die sehr detailorientiert, vielleicht im sehr Kontrollfreak sogar an der einen oder anderen Stelle ist und sehr perfektionistisch, dann kann das schon mal knallen.
00:10:11: Und je nachdem, in welchem Bereich das ist und wenn keiner sich gegenseitig entgegenkommen möchte, dann ist es halt auch kein Wunder.
00:10:18: Wenn es dann eben nicht funktioniert, also auch da gilt halt wieder zu verstehen, wie funktioniert der Mensch, was ist der Mensch wichtig, was sind Werte und vor allem, was sind halt auch Bedürfnisse, die der Mitarbeitende erfüllt haben muss?
00:10:32: und was sind aber auch meine Bedürfnisse als Führungskraft, die erfüllt sein müssen, damit wir zusammen eine Arbeitsatmosphäre kreieren, in der sich eben alle wohlfühlen.
00:10:42: Ja, aber wie mache ich das konkreter?
00:10:46: Wie machst du was konkreter?
00:10:48: diese Arbeitsatmosphäre zu schaffen, von der du gerade sprichst, in der sich beide wohlfühlen.
00:10:52: Gut, ich bin mir jetzt über mich selbst vielleicht, also ich schaffe die nächste Stufe der Erleuchtung, bin über mich selbst reflektiert genug zu wissen, was triggert mich und worauf soll ich mich vielleicht nicht mehr einlassen.
00:11:07: Aber wie schaffe ich das, diese Atmosphäre zu erzeugen, von der du gerade sprichst?
00:11:15: Also das Spannende ist, dass eines sehr, wenn wir immer sagen, okay, der Mensch, der Mensch, darüber werde ich natürlich auch gleich nochmal wieder zurückkommen.
00:11:20: Das andere ist aber auch Prozesse.
00:11:23: Es gibt auch Unternehmen, da sind die Prozesse so stobelig und unorganisiert und die gibt es, sind überhaupt nicht wirklich aufgesetzt, dass auch da schon ganz, ganz.
00:11:32: große Hürden für Mitarbeitende und für Führungskräfte sind, weswegen es halt auch einfach zu großen Unruhen im Team kommen kann.
00:11:39: Das heißt, als Führungskräft immer erstmal auch hinzugucken, haben wir klare Prozesse, haben wir überhaupt klare Zuständigkeiten, weil was wir immer wissen müssen ist, wir Menschen, wir haben alle verschiedene Grundbedürfnisse.
00:11:50: Und diese Grundbedürfnisse können wir uns so vorstellen, wie du wohnst ja wahrscheinlich in der Wohnung, im Haus, Alexander oder ihr, die gerade zuhört eben auch.
00:11:59: Und so wie es vielleicht bei dir ist es auch bei der Mitarbeitenden, dass die sich in einem Raum innerhalb der Wohnung des Hauses mehr aufhalten als im anderen Raum.
00:12:08: Und das bedeutet genau übertragen auf unsere Grundbedürfnisse exakt dasselbe.
00:12:13: Wir haben zwar einfach mit unserer Geburt mitgegeben, bestimmte Bedürfnisse, die wir erfüllt haben wollen, die sind auch bei allen gleich, aber wie in der Wohnung wir uns in einem Raum mehr aufhalten, ist für uns auch ein Bedürfnis im Arbeitskontext und auch privat immer wichtiger.
00:12:29: Und das ist halt auch wichtig zu verstehen.
00:12:31: Und was Menschen sowieso immer brauchen, im besten Fall nicht alle, viele.
00:12:35: Im angestellten Verhältnis ist eine Struktur zu wissen, wie ist der Rahmen.
00:12:39: Und das ist das, was ich eben mit dem Prozess meinte.
00:12:42: Wenn die das für sich nicht klar wissen, dann sind viele schon mal selber in einer Unsicherheit.
00:12:47: Und das zeigt sich dann darin, dass ganz viele Rückfragen sind an die Führungskraft.
00:12:52: Und wenn die Führungskraft dann eher eine Person ist, die gerne... selber die Dinge schnell beantwortet, genervt ist, wenn zu viele Fragen kommen und sagt, ja, immer denkt ihr nicht mal nach, hier ist die und die Lösung, so dann ist das so ein Ping-Pong-Spiel.
00:13:06: Das heißt, die Leute kommen, weil sie unsicher sind, die Führungskraft versteht es aber nicht, warum die Menschen unsicher sind und macht quasi deren Job mit.
00:13:14: Das heißt, was dafür aufwichtig ist, ist eben zu sehen, okay, hinter der... Unsicherheit steckt einfach nur, oder diese Angst dann auch steckt, nur dieses Bedürfnis gibt mir doch einfach hier mehr Klarheiten mit rein.
00:13:25: Und auch das ist ein wichtiger Punkt für eine Arbeitsatmosphäre, in der die Menschen eben gerne arbeiten.
00:13:32: Also gucken Zuständigkeiten und so weiter, weil die sind Deadlines, das hilft auch.
00:13:37: Und dann zu schauen, was sind die anderen Grundbedürfnisse, die ich als Führungskraft habe, so wie ich möchte, mich zum Beispiel selber verwirklichen können.
00:13:45: Das ist mir wichtig.
00:13:45: Ich brauche Freiheiten.
00:13:47: Was habe ich denn bei mir im Team?
00:13:49: Die Menschen haben die eigentlich die gleichen Bedürfnisse oder haben die eben ganz andere?
00:13:54: Und das könnt ihr ja über im Meeting zum Beispiel besprechen.
00:13:57: Da kannst du als Führungskraft mag ich auch mit meinen Coaches, dass ich die fit mache.
00:14:01: Wie können die so einen Workshop dann eben selber durchführen mit ihrem Team, um noch mehr über sich herauszufinden und dann zu gucken, was brauchst du, dass wir diesen Arbeitsplatz so kreieren, dass du dich wohl fühlst.
00:14:14: Und dann ist natürlich auch immer so, dass es abhängig ist von dir als Führungskraft.
00:14:19: Also du musst ja nicht dich so sehr verstellen, weil das wäre das Allerschlimmste.
00:14:23: Du musst halt immer du selber bleiben.
00:14:26: Authentisch ist nicht ein so tolles Wort, weil das auch sehr abgenutzt ist.
00:14:30: Das Wichtigste ist einfach, weil das ist die Sorge von vielen Führungskräften.
00:14:34: Muss ich mich verändern oder so?
00:14:36: Nein, du kannst du selber bleiben.
00:14:37: Du musst halt nur verstehen, wie dein Team funktioniert.
00:14:45: Wow, das waren jetzt irgendwie ganz viel auf einmal.
00:14:47: Lass mich das nur so ein bisschen auseinander tröseln.
00:14:51: Also zum Einsatz sind wichtig klare Prozesse.
00:14:56: Also, jeder weiß im Prinzip, was die Erwartungshaltung an ihn ist und was er zu tun hat und wie der Weg dahin ist.
00:15:08: Ja, genau.
00:15:10: Den klaren Rahmen schaffen für die Zusammenarbeit.
00:15:13: Und dann Klarheit, deiner Erwartungshaltung sozusagen, die du als Führungskraft an deinem Team hast, war der nächste Punkt, den du gerade mit drin handelst.
00:15:27: Gibt es dazu Tipps, wie man diese Erwartungshaltung gut kommuniziert?
00:15:34: Naja, erstmal ist die Frage, habe ich die überhaupt?
00:15:36: Was ich erlebe, ist, dass viele Führungskräfte gar nicht genau wissen, was sie von ihrem Team wollen.
00:15:40: Sie wissen eher, wann sie unzufrieden sind.
00:15:42: Und da am besten... Ganz klar vom Ziel ausgehen.
00:15:46: Also was ist denn überhaupt das Abteilungsziel?
00:15:48: Inwiefern passt das zum Unternehmensziel?
00:15:50: Und welche Rolle spielt ihr als Team in diesem Ganzen?
00:15:53: Und dann halt zu schauen, okay, wenn wir Ziel XY erreichen wollen, was müssen wir im Team dafür können?
00:16:02: Was müssen wir dafür geschafft haben?
00:16:05: darauf basierend dann die klare Erwartungshaltung ans Team zu geben.
00:16:09: Dann sagt er, hey, wir haben als Unternehmen dieses Ziele in den Jahren im Jahr im Jahr, das heißt für uns als Abteilung das.
00:16:15: Bei uns im Team spielen wir innerhalb dieses ganze Rolle X, Y. Und deswegen ist das und das die Erwartungshaltung, die wir hier an uns haben müssen.
00:16:26: Und ich persönlich als Führungskraft, da muss man dann auch nochmal einmal reingeben, wie wünschst du dir denn, wie ist die Teamatmosphäre plus?
00:16:33: Aber weil wir gehen nicht nach dem alten Weg, das Team halt mit einzubeziehen.
00:16:37: Sofern, wie stellt ihr euch das denn vor?
00:16:43: Also sozusagen von den Unternehmenszielen auf die Teamziele, auf die persönlichen Ziele sozusagen die Erwartung.
00:16:51: definieren.
00:16:55: Das kann eben auch nochmal gesagt das Thema authentisch sein, bei sich selbst treu bleiben.
00:17:06: Ich denke, das ist gerade auch einer der Schlüsselpunkte, um glaube ich auch nachhaltig zu sein.
00:17:17: und überhaupt auch so eine Aufgabe, die ja auch anspruchsvoll ist in vielen Fällen, nachhaltig bewältigen zu können.
00:17:25: Also ich glaube in dem Moment, wo du dich verstellen musst oder dich immer daran erinnern musst, dass du dich verstellst, dann wird glaube ich die Belastung auch in der Führung schlagartig größer.
00:17:38: Ja und wenn du sagst nachhaltig was bedeutet das?
00:17:41: übertragen gesund ja leistungsstark ja.
00:17:44: vor allem weil im ende geht es ja immer darum wir sprechen warum?
00:17:48: weil natürlich sprechen wir auf der einen Seite überwohl befinden dass sich leute gut fühlen das führen funktioniert.
00:17:53: aber das übergeordnete ziel ist wir müssen umsatz machen um Gehälter bezahlen zu können und da deswegen auch dann eben leute einzustellen.
00:18:03: und es ist genau das was du gerade angesprochen hast wenn wir da authentisch wir selber sind.
00:18:09: und warum meint ich von dieses authentisch als thema.
00:18:13: Wir können nicht immer gleich sein.
00:18:15: also manchmal sind wir auch privat vielleicht ein bisschen anders verhalten bei uns.
00:18:18: der eine spricht mehr flapsigart ein bisschen steifer auf der arbeit oder so.
00:18:22: was geht bei diesem thema so wie ich das halt meine um deine kernwerte?
00:18:28: also wenn du.
00:18:31: wenn dir zum Beispiel Ehrlichkeit sehr wichtig ist, aber deine Bereichsleitung, dich dazu animiert zu lügen, Dinge zu fälschen oder so, gibt es alles genug miterlebt, dann ist das etwas, wo irgendwann in dir ein Gefühl auftaucht, aber das fühlt sich überhaupt nicht mehr gut an.
00:18:48: Und das merken wir dann im Körper, wenn wir halt schlapp sind.
00:18:52: Und das ist das, wo jemand anfängt, sich zu verstellen.
00:18:55: Und genau das passiert dann, dann können wir nicht mehr.
00:18:59: lange durchhalten, weil wir schneller müde werden, weil wir komplett gegen uns arbeiten.
00:19:04: Und die Konsequenz ist auch, dass das Team das auch merkt, weil dann sind wir keine starke Führungskraft mehr, keine, die dem Team in Halt gibt, kein Leuchtturm mehr für dieses Team und dann fängt sowieso alles an zu bröckeln.
00:19:15: Deswegen immer den Mut haben, man selber zu sein und sich selber auch so zu akzeptieren und einen Weg zu finden, trotzdem mit dem Team zusammenarbeiten zu können.
00:19:27: Macht das Sinn.
00:19:28: Und ich glaube extra hack werde ich an leite zu lügen.
00:19:35: sucht ihr schnellen neuen job.
00:19:36: Absolut für mich absolut.
00:19:42: Absolut ist no go und witzigerweise.
00:19:45: Also bei mir ist es so bei uns ist so wenn.
00:19:50: und ich einen neuen Mitarbeiterin ins Team bekomme, dann gibt es zur Einführung immer natürlich ein Willkommensgespräch, aber darin enthalten ist auch immer eine Gebrauchsamweisung für mich.
00:20:06: Was erwarte ich?
00:20:08: Und auf der anderen Seite auch mit was kann ich gut umgehen?
00:20:12: Und da ist der zentrale Punkt.
00:20:17: Also mit Kritik umgehen.
00:20:19: Also ich habe kein Problem, wenn jemand sagt, das fand ich nicht gut.
00:20:24: Ganz im Gegenteil, ich finde, wenn man sich schlecht behandelt fühlt, sollte man das auf jeden Fall sagen.
00:20:32: Ein Teil dieser Gebrauchsanweisung ist immer keine Rabattmarken kleben.
00:20:36: Das ist so aus der, weiß nicht, wer es noch, die älteren Leute unter euch kennen das.
00:20:41: noch früher, gab es so, so Rabattmarkenhäftchen, da hat man so fünf D-Mark Briefmarken reingeklebt, sondern wenn es voll war, waren das dann irgendwie hundert Mark, die man gespart hat, hat man über der Bank wieder abgegeben oder so.
00:20:52: Also dieser Gedanke dieses Rabattmarkenhäftchens ist das, Weil wenn ich das nicht anspreche, das ist wie so eine Marke in so ein Häftchen kleben.
00:21:00: Und irgendwann ist das Häft voll und die Reise ist zu Ende.
00:21:03: Und dann fragt man sich manchmal, wieso ist es dahin gekommen?
00:21:06: Und deshalb ist mein Tipp sowohl für den Führenden als auch der, der im Team mitarbeitet, das zu thematisieren.
00:21:19: Also wenn ich mich nicht richtig... adressiert fühle wenn ich mich nicht fair behandelt fühle wenn ich mich unfair behandelt fühle.
00:21:26: ich find das muss man muss man adressieren das muss man ansprechen.
00:21:31: also zumindest all minimiere ich dazu in jedem erst gespräch sozusagen sagt hier bitte kommen auf mich zu wenn ihr das so empfindest weil das kann natürlich mal passieren.
00:21:41: ich mein gerade wenn.
00:21:43: ... wenn Stress ist und wir haben natürlich hier auch ... ... ich sage mal wir haben Produkte mit Verfallstatum ... ... da geht es manchmal auch stressig zu.
00:21:53: Das ist wie in einer guten Sterneküche ... ... das ist auch nicht immer alles ... ... vom Prozess her tausendfach getaktet da ... ... und da kann das auch mal passieren ... ... aber wenn ich das adressiere und anspreche ... ... dann kann man das auch lösen ... ... und in den allersättendsten Fällen ... ... würde man feststellen das war jetzt wirklich so gemeint.
00:22:11: Ja,
00:22:12: spannend und wichtig.
00:22:15: Und der zweite Punkt, den ich dann mitgebe, ist immer, ich kann mit allem umgehen, außer wenn man mich anlügt.
00:22:19: Dann ist die Reise, ehrlich gesagt, ziemlich schnell zu Ende.
00:22:23: Und deshalb würde ich umgekehrt den, weil du das Beispiel genannt hast und gesagt hast, das kommt gar nicht so selten vor.
00:22:30: Also, da würde ich mir ganz schnell eine neue Heimat suchen.
00:22:34: Naja, und das, was du dir sagst, zeigt ja, du bist ja auch sehr klar, in dem was dir wichtig ist.
00:22:39: Und wie du es eben mit adressiert.
00:22:41: Und das gibt halt auch eine Teamorientierung.
00:22:44: Und das ist eben relevant, um das Team gut führen zu können und für dich auch selber dann klar zu einem Neubisieren und nicht weiter.
00:22:53: Was du gerade eben auch in so einem Nebensatz gesagt hattest war, dass... kriegt ja deine Einleitung dazu nicht mehr rekapituliert, aber die Aussage war, dann machst du ruckzuck die Dinge für deinen Mitarbeiter oder für deinen Team mit.
00:23:08: Das finde ich auch in der Teamführung extrem wichtig, das halt nicht zu tun, weil das ist nicht der Zweck.
00:23:19: Und das führt ruckzuck auf der einen Seite zu einem... Hänge mattenartigeren Lebensgefühlen und auf der anderen Seite zu deutlich mehr Belastung in der Teamführung.
00:23:35: Am Ende sind die Mitarbeiter dann ja auch schlau.
00:23:40: Warum sollten sie sich anstrengen, wenn sie genau wissen, du lösst als Führungskräfte eh die Probleme?
00:23:45: Und unser Gehirn ist bequem, sucht gerne den Energiesparmodus, will dann auch nicht mehr machen.
00:23:50: Also von daher Führungskräfte, die halt wirklich selber merken, die mit Arbeitenden kommen wieder zurück, die stellen immer viele Fragen, echt bei sich selber hingucken.
00:23:59: Wie viel tust du denn dafür?
00:24:01: um die quasi wenn du diese Vögelchen vorstellst und immer wieder das Futter in den Mund zu schieben.
00:24:06: Ja als Bild also von daher wirklich bei sich selber mal hinzuschauen habe ich viele Führungskräfte auch in den Workshops.
00:24:11: Ja ich kann keine Entscheidungen treffen.
00:24:14: die Leute sage ich ja und wie sieht es denn in der Praxis aus?
00:24:16: Dann kommen manchmal ganz lustige Beispiele.
00:24:21: Ja durchaus auch wieder mal jemanden mit der Fragestellung zurückschicken.
00:24:27: Ja überlegte das genau immer gut den Menschen zu sagen.
00:24:31: Wie ist denn deine Idee?
00:24:33: Welche Lösungen kannst du dir denn vorstellen?
00:24:36: Keine Ahnung.
00:24:36: Okay, dann überleg dir mal drei Wege und dann kommst du nochmal zurück.
00:24:40: Ja, weil du bist tiefer im Thema.
00:24:42: Du bist im Zweifelsfall die Expertin oder der Experte.
00:24:46: Ja.
00:24:47: Ja, die Leute kriegen Augengehalt, die sind in der Regel volljährig, die können aufdenken.
00:24:52: Ja, also von daher, das gehört auch mit zu den Aufgabenerfühlungskraften, die Mitarbeiterin weiterzuentwickeln.
00:24:58: Und das ist ein Teil davon.
00:25:00: Und viele, das kennst du ja auch, sagen, ich stehe unter Druck, ich habe so viel Stress.
00:25:05: Naja, manchmal ist der Stress halt auch Haus gemacht an der einen oder anderen Stelle.
00:25:12: Ja, was hast du uns noch für Tipps mitgebracht für die Teamführung?
00:25:18: Also was mein Kernthema ist, darüber müssen wir unbedingt auch noch sprechen, ist das Thema Empathie.
00:25:24: Und was ich mitbekomme von vielen Führungskräften ist, gerade wenn sie empathisch sind und dann ins Coaching kommen und sagen, ich möchte nicht meine Empathie verlieren, aber ich glaube, ich muss sie abgeben, weil ich muss mich ja durchsetzen.
00:25:40: Leute, vergesst das einfach.
00:25:41: Also, wenn du jemand bist, die oder der sehr empathisch bist, du kannst das beibehalten, weil das ist wirklich eine sehr, sehr große Stärke.
00:25:48: Was aber wichtig ist, ist halt, dass es nicht bedeutet, harmoniesichtig zu sein, sondern unbedingt auch Konflikte anzusprechen.
00:25:57: Und es kann ja auch auf eine freundliche Art und Weise gemacht werden, weil viele denken, ja gut, ich muss dann sehr hart werden, ich muss mich total verändern, ich werde sonst nicht respektiert.
00:26:08: Und es stimmt einfach nicht.
00:26:09: Also auch da wieder, weil sich selber zu sein, diese Stärke mitzunehmen und dann halt in diese Gespräche zu gehen.
00:26:16: Beispiel, eine Führungskraft hat mir letztens erzählt, ja, ich bin zur Mitarbeiterin hingegangen und habe gesagt, kannst du gleich bitte das und das machen vor der Kamera und die Mitarbeiterin direkt ganze Körperhaltung zu nehmen.
00:26:28: Und dann sagte sie ja auch, nee, mache ich nicht.
00:26:30: Und dann kam aber die Vorgesetzte von der Führungskraft gegen auch zu der Mitarbeiterin und sagte, Du machst das bitte gleich, ne?
00:26:38: Ja, okay.
00:26:39: Und dann erzählte mir halt die Führungskraft, ja, ich glaub, die respektiert mich überhaupt gar nicht.
00:26:44: Naja, die Frage ist aber, warum wollte die Mitarbeiterin das nicht machen?
00:26:48: Nicht weil die faul war, sondern weil die Angst hatte, vor der Kamera zu stehen und sich zu blamieren, weil die überhaupt nicht gebrieft war.
00:26:56: Und wer kann sie denn jetzt besser abholen?
00:26:58: Die Person, also die Führungskraft, vor der die Mitarbeiterin ehrlich war oder die Person, wo sie einfach nur gesagt hat, ja, okay.
00:27:06: Also wer kann besser helfen, die Mitarbeiterinnen eben fit zu machen, dass die sich dann da sicher fühlt und das Ergebnis dann eben auch nachher stimmt.
00:27:14: Und das ist halt einfach ein Punkt, den ich euch sehr gerne mitgeben möchte.
00:27:19: Nicht zu denken, es wäre eine Schwäche, empathisch zu sein, die Leute mitnehmen zu können, sondern das zu nutzen.
00:27:26: Soll ich noch ein Punkt dazu fragen, Alexander?
00:27:28: Die andere Seite.
00:27:29: Gerne.
00:27:30: Ja, ich fette nur eine Sache ergänzt dazu.
00:27:35: Ich glaube, emotionale Intelligenz hat mit Harmoniesucht gar nichts zu tun.
00:27:43: Also du kannst sehr empathisch sein und sehr klar.
00:27:47: Und ich hätte jetzt wahrscheinlich sogar die steile These formuliert.
00:27:53: Auch
00:27:53: totale Ego-Mahnen haben vielleicht eine hohe Empathie, aber nutzen die für die schwarze Seite der Macht oder so.
00:28:04: Ich weiß nicht, ob das... Also ich finde, es hat erst mal nichts miteinander zu tun.
00:28:08: Aber es ist, glaube ich, erst mal eine Stärke und eine Gabe, wenn man sich leichter in Leute hinein fühlen kann, um zu verstehen.
00:28:20: Ja, und hier haben wir halt genau das Ding, wir haben jetzt zwei Punkte in deinem Satz drin gehabt, nach Fühlen, um zu verstehen.
00:28:27: Und Empathie findet ihr auf mehreren Ebenen statt.
00:28:30: Das heißt, empathische Menschen, die können, also wirklich, wer sehr empathisch auch ist, die fühlen wirklich körperlich.
00:28:37: Was geht denn bei meinem Gegenüber gerade ab?
00:28:41: Das spüren sie dann.
00:28:42: Und ich fühle das auch im Coachings.
00:28:43: Da merke ich auch heute wieder in der Session.
00:28:45: Dann, okay, das resoniert voll auf einmal die totale Gänse.
00:28:48: Aber das betraf mich auch gar nicht.
00:28:50: Oder ich merke dann, okay, irgendwie ist jemand traurig.
00:28:53: Erst habe ich damals auch gedacht, hey, wieso merke ich jetzt auf einmal so eine schwere Körper.
00:28:57: Ich habe irgendwann dann auch erst verstanden, ach so, das ist ja gar nicht meins.
00:29:01: Sondern ich nehme das wahr sogar durch online.
00:29:03: Also das funktioniert auch über Zoom oder über Teams.
00:29:06: Keine Wärme machen.
00:29:08: So.
00:29:08: Was hier nur wichtig ist, das ist der fühlte Part.
00:29:11: Das ist die affektive Empathie, wenn wir es mal im Fachwort nennen wollen.
00:29:16: Was du aber sagst mit diesem Verstehen, das ist dann die kognitive Empathie oder Siri of Mind.
00:29:22: Da ist je nachdem, mit welchem Vorschlag du sprichst, die sagen.
00:29:26: geben dem einen anderen Schwerpunkt, was nur wichtig ist zu verstehen.
00:29:30: Es muss nicht je wieder als Führungskraft empathisch sein und mit, also wirklich fühlen das körperlich, aber ich muss es und darum emotional intelligent nachvollziehen können.
00:29:40: Also wenn jetzt auch jemand zum Beispiel verärgert ist.
00:29:44: Mitarbeiter hat es wahrscheinlich auch schon erlebt, Alexander, die total verärgert sind und sauer sind.
00:29:50: Warum ist dein Mitarbeiter überhaupt wirklich verärgert?
00:29:53: Da steckt ja ein Bedürfnis dahinter.
00:29:55: Das Bedürfnis dahinter ist, ich will mein Ziel erreichen, sagen wir mal, wenn halt jemand im Stau steht, dann werden sie auf einmal ja alle richtig sauer und verärgert im Auto.
00:30:06: Warum?
00:30:07: Ich komme nicht pünktlich zur Geburtstagsparty, ich komme nicht pünktlich zum Termin.
00:30:11: Der Ärger in uns, der kommt immer hoch, wenn wir das Gefühl haben, wir können einen Ziel nicht erreichen.
00:30:16: Uns steht ein Hindernis im Weg.
00:30:18: Und genau das ist das Delbe, wenn wir also verärgerte Mitarbeiter haben, ist das immer noch ein gutes Zeichen, weil Ärger ist eine Emotion, die bringt uns in die Aktion.
00:30:29: Trauer hingegen zum Beispiel, die lässt uns eher resignieren, Decke über den Kopf ziehen als Bild.
00:30:35: Und wenn wir also einen Mitarbeitenden haben, die verärgert sind, dann nicht zu denken, mein Gott, die Ursulae, die geht mir so am Keks schon wieder, ist die verärgert, nee.
00:30:42: Guck doch mal, warum ist sie denn da gerade verärgert?
00:30:45: Und manchmal können wir Dinge akzeptieren, wie sie sind, weil sie sich im Unternehmen nicht verändern lassen.
00:30:49: Und in anderen Fällen können wir halt ganz viel verändern.
00:30:53: Und das ist der Part, warum emotionale Intelligenz so interessant und so wichtig ist.
00:30:57: Und warum es halt hilft, das auch einfach rein sachlich zu verstehen.
00:31:02: Selbst für Leute, die kein Bock haben, Emotionen nach.
00:31:06: zu empfinden oder das auch nicht generell nicht so viel Lust auf Emotion haben, aber nur rein dieser logische Part der hilft halt schon.
00:31:15: Klar, Erkenntnis hilft immer.
00:31:18: Absolut.
00:31:19: und dann ist die Frage, wie wird damit umgegangen?
00:31:23: Ja, gibt sonst noch was, was du sagen würdest?
00:31:24: Da sollten wir mal drauf gucken.
00:31:26: zum Thema Führung.
00:31:29: Also wir können noch fünf Stunden darüber weitersprechen, hör mal.
00:31:33: Daher ist eher die Frage, wo wollen wir an der Stelle irgendwann einen Cut machen.
00:31:38: Also ich glaube, was wichtig ist für jeden für sich mitzunehmen ist, Menschen handeln immer aus einer für sich sehr guten Intentionen.
00:31:45: Und wenn du merkst, bei dir im Team, die Leute funktionieren nicht so, ich sag's einmal mal, wie du es dir wünschst, die Dynamik ist nicht da, die Performance ist nicht da, der Teamsbild ist nicht da, warum?
00:31:55: Dann kannst du immer noch gucken.
00:31:58: Wie verhalten sich denn die Menschen bei dir im Team?
00:32:01: Weil wir alles hatten wir vorhin schon mal, wir bewegen uns entweder auf etwas hin, wir wollen Freude empfinden oder von etwas weg, weil wir ein dobes Gefühl nicht haben wollen.
00:32:11: Und was der Mensch in dem Moment macht, ist sich selber dieses Gefühl erfüllen.
00:32:16: Das ist schon alles.
00:32:17: Und wenn du das entdeckst und wenn du das verstehst und einfach für dich in deinem Mindset verankerst in deiner Haltung, okay, auch wenn es mir gerade nicht passt, der Henrik, der reagiert jetzt so, weil es für ihn genau die richtige Reaktion ist, weil er damit für sich etwas erreichen möchte, dann entspannt dich das mehr, weil du dich dann nicht mehr so viel darüber aufregen brauchst und dann kannst du auch vernünftig mit den Menschen arbeiten, ob du dir die Arbeit machen möchtest oder nicht, weil es am Anfang ist das ein bisschen mehr Arbeit, es lohnt sich aber an der hinten raus, weil sich aus eigener Erfahrung, weil ich hatte nämlich selber nicht so viel Lust auf Emotionen, auf der Arbeit, aber auch das habe ich selber gelernt und Es macht viel mehr Spaß, bringt die besseren Ergebnisse und treibt die Leute einfach zur Höchstleistung an.
00:33:06: Noch mal den Blick zurück auf das Thema virtuelle Teams.
00:33:14: Da was, wie ich das noch stärker einbringen kann.
00:33:22: Also außen Augen aus dem Sinn, wäre schade, wenn das passiert, ja also nicht die nicht die Mitarbeiter in den vergessen, nur weil sie jetzt nicht im Raum nebenan sitzen und wer selber nicht so gut ist die Verbindung zum Team zu halten in Kontakt zu treten, dann macht ihr eine Liste oder Outlook Einträge in den Notizen, was auch immer, dass du deine Leute kontaktierst und nicht immer nur dann.
00:33:46: Telefonhörer in die Hand nehmen oder eine Mail schreiben, sagen, hör mal, kannst du das mal bitte machen?
00:33:50: Danke.
00:33:50: Tschüss.
00:33:51: Sondern auch einfach mal nachfragen.
00:33:52: Hey, wie läuft es?
00:33:53: Kann ich dich gerade über irgendwas unterstützen?
00:33:56: Das ist total wichtig.
00:33:58: Menschen brauchen das Gefühl, wertgeschätzt zu werden, gesehen zu werden und vor allem, dass sie wichtig sind und dass sie eine Rolle spielen im Team.
00:34:08: Und das wird sehr, sehr vieles leichter machen.
00:34:11: Also Verbindung aufnehmen zu den Leuten und einfach mal rein fragen.
00:34:19: Vielen Dank, Rebecca.
00:34:22: Ich hoffe, ihr habt etwas mitnehmen können.
00:34:26: Schön, dass du heute da warst.
00:34:29: Ich danke dir sehr.
00:34:31: Wir haben ja jetzt hier viele Themen quasi mit in eine Folge mit reingepackt.
00:34:35: Also vielleicht ansonsten einfach noch mal ein zweites Mal anhören.
00:34:38: Gerade wenn ihr euch damit noch nicht so wahnsinnig viel beschäftigt hat.
00:34:41: Am Ende der Mensch ist das allerwichtigste, ob remote oder nicht remote und nah dran zu bleiben.
00:34:47: Und vor allem das als Abschlusswort, wenn ihr Meetings habt mit dem Team, nicht das Team hinten anschieben und Meetings verschieben, sondern die stattfinden lassen, wenn sie eingeplant sind.
00:34:59: Selbst das passiert sehr, sehr oft und die Leute fühlen sich nicht wertgeschätzt, weil sie haben sich auch die Zeiten geblockt.
00:35:04: Und das, wie ihr als Vorbild vorangeht, als Führungskraft, das spiegelt sich eben auch im Team.
00:35:09: Ja, vielen, vielen Dank, Alexander.
00:35:12: Ja, danke Rebecca und wenn ihr die Hexe oder die Inhalte der heutigen Episode nochmal auch nachlesen wollt, findet ihr alles auf hm.de, da findet ihr auch das Profil von Rebecca Ilkner und könnt ihr auch in Kontakt mit ihr treten.
00:35:30: und denkt dran, der Mensch ist der wichtigste Erfolgsfaktor für euer Unternehmen.
00:35:36: So sieht's aus.
Neuer Kommentar