#165 Christina Pallmann: Wie Unternehmenskultur bindet

Shownotes

Employer Branding ohne Show: Warum echte Kulturarbeit mehr bewirkt als jede Kampagne

In ihrem Podcast zeigt Christina Pallmann, Head of Employer Branding & Recruiting bei Globus Markthallen, worauf es wirklich ankommt, wenn Unternehmen ihre Mitarbeitenden langfristig binden wollen. Statt bunter Kampagnen und Corporate Buzzwords steht bei ihr die Substanz im Mittelpunkt: gelebte Werte, echte Führung und eine starke interne Basis.

Denn klar ist: Menschen bleiben nicht wegen Hochglanzbroschüren oder Imagefilmen – sie bleiben, wenn sie gesehen, gehört und wertgeschätzt werden. Christina erklärt, warum Employer Branding zu 70 % intern stattfindet, wie Führung zur Kulturträgerin wird und weshalb lokale Verankerung im Einzelhandel einen unschätzbaren Vorteil bietet.

🎧 Jetzt reinhören und lernen, wie Mitarbeiterbindung wirklich funktioniert – mit Haltung, Ehrlichkeit und einem starken Miteinander.

Transkript anzeigen

00:00:06: Intro: Die HRM Hacks Tricks, Tipps und Hilfe für Ihre HR Herausforderungen und HR Strategien. Denn der Mensch ist der wichtigste Faktor für den Erfolg Ihres Unternehmens.

00:00:21: York Lemb: Hallo und herzlich willkommen bei dem HRM Hacks Podcast Live von der Retention Pro in Wiesbaden. Mein Name ist York Lemb und ich bin heute die Vertretung von Alexander Petsch bei mir zu Gast. Christina Pallmann ist HR Managerin bei Globus Markthallen. Das ist fand ich irgendwie neu. Ich wusste gar nicht, dass Markthallen dabei ist. Finde ich aber eine wahnsinnig gute Positionierung sozusagen. Bei Globus arbeiten über 20.000 Mitarbeiter, das heißt, du hast eine ganze Menge zu tun. Und heute sprechen wir beide über Employer Branding. Ich würde mich freuen, wenn du dich kurz vorstellst und sagst, was du da machst und ein bisschen was von dir erzählst.

00:01:00: Christina Pallmann: Also erstmal vielen Dank für die Einladung. Wie schon gesagt, Christina Pallmann, Ich bin Head of Employer Branding und Recruiting bei Globus Markthallen. Es gibt da noch einen Unterschied. Wir haben auch noch Baufachmärkte. Das genau. Aber man kennt uns meistens in der Summe unter Globus. Und ich habe dort ein kleines, tolles Team, mit dem wir für das Employer Branding und das strategische Recruiting unterwegs sind und für unsere Markthallen ja einen Werkzeugkasten bereitstellen, damit die gut im Bereich Employer Branding und Recruiting aufgestellt sind.

00:01:35: York Lemb: Das ist schön, weil ich habe tatsächlich auch einen Berührungspunkt mit Globus schon immer gehabt, weil ich war zehn Jahre bei Obi und da kannte man genau Globus Baumärkte immer sehr gut und wir haben von Obi immer sehr neidisch auf die Personalkostenquote geguckt und haben gesagt Mensch, die haben immer viel mehr Leute auf der Fläche als wir. Und daher kannte ich euch eine Zeit lang sozusagen aus der Wettbewerbsbeobachtung. Ich wohne in Köln, da kenne ich natürlich in Frechen auch die Markthalle war ich ja, erzähl mal ein bisschen was. Was ist bei Employer Branding euch oder dir besonders wichtig?

00:02:10: Christina Pallmann: Besonders wichtig ist mir das Employer Branding. Ganz oft einfach mit Personalmarketing gleichgesetzt wird. Also irgendwelche schönen Bildchen und Kampagnen nach außen. Aber das stimmt nicht. Das ist einfach nur ein ganz, ganz kleiner Bruchteil, was Employer Branding beinhaltet. Wir sagen so 70 % ist eigentlich die interne Arbeit, die Kultur. Wie führen wir. Welche Werte leben wir? Was machen wir an Retentionmaßnahmen, Dass die Menschen wirklich gerne bei uns bleiben? Und dann die restlichen 30 % Sind wir dann wirklich nach draußen tragen? Was tun wir denn eigentlich? Alles Gutes. Eine schöne Karriereseite etc. Aber der Fokus sollte immer auf der Arbeit nach innen liegen. Dass die Menschen, die man im Unternehmen hat, einfach auch gerne jeden Tag auf die Arbeit gehen.

00:02:57: York Lemb: Hast du mal ein, zwei Beispiele? Aber das ist natürlich. Wenn man aus dem Einzelhandel kommt, ist das natürlich echt eine Herausforderung. Wir reden darüber, dass die Brückentage meistens die Kampftage sind, wo keiner frei haben kann, weil da alle einkaufen gehen. Man hat eigentlich nie einen Samstag frei, weil da dasselbe zu gilt. Dann ist das natürlich nicht einfach, den Menschen mitzugeben. Ich komme gerne am Samstag, wenn alle noch in den Betten liegen.

00:03:24: Christina Pallmann: Das kommt drauf an, das sagst du jetzt. Also ich kenne auch mittlerweile sehr viele Menschen, die sehr gerne samstags arbeiten, weil die sich dann einfach freuen, wenn sie unter der Woche mal einen kompletten Tag frei haben und den einfach nutzen, um zum Arzt zu gehen, wo alle anderen sich erst mal vielleicht noch einen Tag Urlaub nehmen müssten oder ganz viele Termine verschieben. Oder einfach auch mal sich an einem Mittwochmorgen in einem Café zum Frühstücken treffen, weil sie einfach frei haben. Also insofern, das unterschätzt man, glaube ich, manchmal. Außerdem haben unsere Mitarbeitenden auch samstags ab und an frei. Es gibt auch welche, die haben immer samstags frei. Also das kann man so pauschal nicht sagen, dass jeder jeden Samstag arbeiten muss. Wir haben mittlerweile sehr, sehr viele unterschiedliche Arbeitszeitmodelle, Arbeitszeitkonzepte, so dass wir auch da flexibel auf gewisse Bedürfnisse von unseren Mitarbeitenden einfach reagieren können und Vereinbarkeit auch wirklich mehr in den Fokus rücken können.

00:04:21: York Lemb: Das ist natürlich gut. Die Flexibilität, wenn ihr die an den Tag legt, so dass man auf Dinge Rücksicht nehmen kann, wenn sich alle dann gut fühlen und vor allem gleich behandelt fühlen. Das ist natürlich wichtig. Habt ihr noch irgendwas in eurem Köcher, um das Thema interessant zu gestalten?

00:04:37: Christina Pallmann: Also ich glaube, mit einer der wichtigsten Punkte jetzt generell nicht nur im Einzelhandel, ist, dass ich mich wertgeschätzt und gesehen fühle. Und das hat natürlich ganz viel damit zu tun Wie geht meine Führungskraft mit mir um? Wie ist die Zusammenarbeit im Team? Wie funktioniert das einfach? Unterstützt man sich gegenseitig, wenn Not am Mann ist, packt man einfach noch mal extra mit an? Wäre ich auch gelobt. Wenn irgendwie einfach mal eine Aktion super umgesetzt wird, springe ich einfach vielleicht auch für ein Kollege ein, weil wir einen guten Teamzusammenhalt haben. Weil ich genau weiß, der würde jederzeit, wenn ich mal frei bräuchte, auch einspringen. An solchen Themen arbeiten wir sehr stark.

00:05:15: York Lemb: Das ist deswegen so spannend, weil als ich noch bei Obi war, gab es so eine, ich möchte mal sagen eine Mär, die man sich über euch erzählt hat. Und dann habe ich jetzt natürlich die Gelegenheit, das direkt mal zu prüfen, ob das stimmt. Es hieß immer, dass wenn man einen Marktleiter bei euch wird, dann sollte man sich in seiner Region, wo der Markt steht, so engagieren. In der Umgebung, bei den Vereinen, dass man nach 3 bis 5 Jahren zum Bürgermeister gewählt werden würde, wenn man sich aufstellen würde. Ist das. Ist das. Ist das eine erfundene Geschichte, die mir irgendwann mal erzählt hat? Oder ist da was dran?

00:05:50: Christina Pallmann: Hört sich echt nach einer coolen Geschichte an, könnte tatsächlich auch was dran sein, weil unsere Markthallen nach dem Local Hero Prinzip arbeiten und leben. Das heißt, wir wollen an dem Ort, an dem die Markthalle ist, auch wirklich der zentrale Ort des Geschehens sein. Ja, vielleicht eine Innenstadt auch ersetzen. Ein Angebot einfach für die Menschen, die zu uns kommen, schaffen einen Mehrwert, den sie an einer anderen Einkaufsstätte vielleicht nicht finden, indem wir eben auch mit Vereinen Aktionen durchführen, für Kinder viel tun. Und insofern ist das schon gut was dran, weil wir natürlich uns auch jeweils, wo wir einen Standort haben, mit der Region ganz stark identifizieren, sehr viele lokale Produkte auch in unserem Sortiment mit aufnehmen und eben auch in den Regionen, Vereine, Sponsoren, die unterstützen und uns einfach um die Menschen kümmern. In unseren Gastronomien, da gibt es ganz viele Menschen, die kommen regelmäßig jeden Tag frühstücken. Das geht teilweise sogar so weit, dass die sagen, die melden sich ab, wenn die eine Woche in Urlaub sind, dass sich da keiner Sorgen macht. Und an der Stelle geht dann das Konzept schon auf. Und ob das jetzt reicht, um wirklich Bürgermeister zu werden? Okay, müsste vielleicht mal einer der Kollegen oder der Kolleginnen testen, aber eigentlich wollen wir die ja in unseren Markthallen behalten und nicht in irgendwelche Bürgermeisterämter schicken.

00:07:14: York Lemb: Das kann ich, kann ich gut nachvollziehen. Gerade wenn man gute Leute hat, die den Einzelhandel vor Ort so führen, als wäre es auch so ein bisschen ihr, ihr eigenes Unternehmen und unternehmerisch denken und auch auf die auf die Dinge gucken. Und das ist natürlich ein regional verwurzeltes Engagement. Ist natürlich eine tolle Geschichte. Dazu kann das auch ein bisschen was damit zu tun haben, dass ihr ein inhabergeführtes Unternehmen seid.

00:07:39: Christina Pallmann: Ich glaube, dass wirklich in jedem Fall also das macht einen sehr, sehr großen Unterschied aus zum Mitbewerbenden, weil wir die Inhaberfamilie natürlich auch noch nach wie vor im Unternehmen haben und die ganz viel Einfluss nehmen, ihre Werte regelmäßig mit ins Unternehmen geben und auch aktiv vorleben, was einfach auf der Fläche auch passieren soll. Ja, die geben jeden Tag nicht nur irgendwelche Broschüren raus oder hängen Werte an die Wand, sondern zeigen wirklich durch diverse Führungskräfte Seminare. Auch Wie wollen wir denn eigentlich uns verhalten? Wie wollen wir miteinander umgehen? Und da spürt man einfach eine riesige Verbundenheit der Mitarbeitenden, auch zur Unternehmerfamilie und zum gesamten Unternehmen.

00:08:22: York Lemb: Das ist. Das ist spannend, dass du das sagst. Weil ganz oft hatten wir heute schon auch in dem Podcast das Dinge sind mal schnell aufgeschrieben und an die Wand gepinselt und du stellst es so dar, als ob das ob wir es vielleicht an die Wand schreibt. Aber eins macht ihr garantiert Ihr lebt es.

00:08:41: Christina Pallmann: Genau. Also das ist der große Unterschied zu vielen Unternehmen. Es steht nicht nur an der Wand, es wird auch aktiv gelebt und ja, auch weiterentwickelt, aber auch an vielen Werten einfach nicht gerüttelt. Ein Miteinander füreinander leisten ist das schon seit Jahren Und wird das auch in der Zukunft einfach bleiben, weil sich so viele Mitarbeitende so stark mit dem Wert zum Beispiel identifizieren, der uns einfach auch wirklich ausmacht?

00:09:08: York Lemb: Okay, jetzt müssen wir mal überlegen. Wenn du jetzt den Hörenden draußen noch einen Tipp geben wollen würdest, was? Was wäre da für dich der erste Tipp beim Thema Employer Branding Wo sollte man anfangen? Was ist besonders wichtig, damit das funktioniert?

00:09:25: Christina Pallmann: Intern einfach wirklich mal die ungeschminkte Wahrheit zum Vorschein bringen. Die Mitarbeitenden fragen Wie geht es dir denn wirklich? Für was steht das Unternehmen? Für was sollte es vielleicht künftig auch stehen? Weil natürlich eine gute. Employer Brand ist zu einem gewissen Grad eine Erstaufnahme, aber auch zu einem Grad Wo wollen wir denn in Zukunft hin? Wo wollen wir uns denn entwickeln? Und da die Mitarbeitenden mitzunehmen, auf die Reise zu sagen okay, für was wollen wir denn auch vielleicht künftig einstehen, dass alle mitgehen und niemand abgehängt wird? Und da musst du einfach intern starten mit einer großen Bestandsaufnahme und dann gucken, Wie geht es jetzt einfach gemeinsam weiter? Und dieses gemeinsam ist an der Stelle der wichtige Punkt, wenn man sagt Wer? Wir schreiben jetzt eben irgendwas an die Wand und dann macht ihr das bitteschön künftig. So wird das einfach nicht funktionieren. Wenn man die Mitarbeitenden aber von Anfang an direkt einbindet und abholt, dann hat man eine viel, viel höhere Chance, dass die Menschen sich auch wirklich mit dem Unternehmen identifizieren und die Werte nicht nur leben, sondern sie dann auch noch im besten Fall nach außen tragen.

00:10:31: York Lemb: Also wir machen eine Bestandsaufnahme und dann nehmen wir die Mitarbeitenden alle mit auf die Reise. Wie kommuniziert ihr mit den Mitarbeitern im Moment? Weil das ist ja oft auch eine Kommunikationsaufgabe, die herausfordernd ist.

00:10:45: Christina Pallmann: Genau. Auf sämtlichen Kanälen, die man nutzen kann. Wir erreichen natürlich nicht alle unsere Mitarbeitenden per Email, aber wir haben eine Mitarbeiterapp. Wir haben noch ganz klassisch Aushänge an der einen oder anderen Stelle. Wir nehmen Videos auf für gewisse Themen und gucken so, dass jeder Mitarbeitende auch seinen individuellen Touchpoint hat. Wir informieren Führungskräfte in den Markthallen regelmäßig, dass die Informationen dann an ihre Mitarbeitenden weitergeben. Und wir schauen einfach je nach Thematik, welches Kommunikationsmittel an der Stelle das geeignetste ist.

00:11:20: York Lemb: Das ist spannend, weil in der Tat ist es ja so Es gibt eine tolle Studie Email vom Vorstand, dass sie halt nur zu 40 % gelesen werden und die 40 % sind meistens die direkten Mitarbeiter, die sozusagen darauf reagieren müssen und der Rest kriegt halt, ich sag mal die guten Ideen oder die strategischen Überlegungen gar nicht mit. Und ihr kommuniziert auf allen Kanälen. Einmal von oben nach unten korrekt.

00:11:46: Christina Pallmann: Also jetzt haben wir demnächst auch ein großes Thema wieder vor der Brust. Und das werden wir wirklich in allen Markthallen kommunizieren. Wir haben es teilweise jetzt angefangen, schon per Email zu kommunizieren und geht jetzt auch in eine Videobotschaft noch mit über und auch von den Führungskräften vor Ort Teamleiter. Die sind immer eingebunden, auch in solche Thematiken, weil wir einfach, wenn ein Thema uns am Herzen liegt, die Wichtigkeit erkannt ist, auch wirklich sicherstellen wollen, dass wir wirklich auch jeden abgeholt haben und nicht, dass es irgendwie fünf Wochen später heißt. Davon weiß ich aber nichts.

00:12:23: York Lemb: Ja, das ist ja dann passiert ja dann schon mal auf dem Weg der Kommunikation, dass man auch irgendwas nicht mitkriegen wollte, sozusagen.

00:12:32: Christina Pallmann: Genau. Aber dafür machen wir halt Zielgruppen, individuelle Ansprache, dass auch jeder auf seiner Ebene richtig gut abgeholt ist Okay.

00:12:40: York Lemb: Jetzt haben wir gesagt, so das interne Arbeit ist, ist viel der der der Fokus, dass man genau also genau hinschaut, aufräumt und dann sagt so was sind die Maßnahmen, die wir eigentlich ableiten müssen in der Kommunikation alle mitnehmen. Hast du ein Beispiel, was so was so euch gerade umgetrieben hat, wo ihr gesagt habt Boah, das hat richtig was auf das Employer Brand eingezahlt?

00:13:03: Christina Pallmann: Also wir arbeiten momentan an einer Neuerung oder Wiedererneuerung, Umfragen einzuführen und sind da gerade dabei, auch die Mitarbeitenden abzuholen. Warum es wichtig ist, da auch wirklich mitzumachen und sich zu engagieren Und binden sie dabei auch, wie ich jetzt gerade eben schon gesagt habe, direkt von Anfang an mit ein.

00:13:26: York Lemb: Okay, wie schafft ihr es sozusagen, dass da auch dieses Engagement dann entsteht? Also wenn du sagst Mitarbeiterumfragen, also ich habe in all meinen Unternehmen, habe ich da auch mal immer dran teilgenommen und man merkte dann immer so, wenn wenn von nichts umgesetzt wird, dann sagt man auch ja, warum soll ich denn jetzt auch noch ehrlich antworten?

00:13:50: Christina Pallmann: Genau das ist so der generelle Knackpunkt. Bei jedem Unternehmen glaube ich, dass Umfragen macht Was motiviert die Mitarbeitenden? Und da sage ich ganz klar wenn sie hinterher auch Ergebnisse sehen und sagen okay, das hat sich wirklich gelohnt. Durch meine Antworten ist hier der Stein ins Rollen gekommen. Es verändert sich Dinge, die angesprochen wurden und dann machen auch die nächsten beim nächsten Mal wieder einfach motiviert mit sozusagen.

00:14:19: York Lemb: Glaubwürdigkeit und Authentizität.

00:14:22: Christina Pallmann: Auf jeden Fall. Ja.

00:14:24: York Lemb: Super. Hast du noch was, was du den Hörern mit auf den Weg geben kannst? Als Tipp, wie man Employer Branding effektiv macht, auch in Nicht inhabergeführten Unternehmen vielleicht.

00:14:35: Christina Pallmann: Ich glaube, das Wichtigste. Und jetzt? Achtung! Buzzword. Authentisch bleiben. Das ist wirklich das, auf was es heutzutage ankommt. Die Leute merken einfach Ist jetzt wirklich was. Auf einer Webseite, Weil sich das nett anhört, weil man das einfach so schreibt? Oder ist das wirklich ein Wert oder eine Aussage, die so in dem Unternehmen tagtäglich passiert? Und da kann ich nur sagen macht eure Mitarbeitenden einfach zu Botschaftern. Weil jeder Mitarbeitende eines Unternehmens ist ein Markenbotschafter. Und dafür braucht es kein großartiges Corporate Influencer Programm, die momentan wie Pilze aus dem Boden schießen, sondern eigentlich hat jedes Unternehmen schon seit es existiert, ein Corporate Influencer Programm. Nur wir haben ja die Entscheidung darüber. Was sagen denn unsere Mitarbeitenden, wenn wir glückliche, zufriedene Mitarbeitende haben, die gerne auf die Arbeit kommen, Dann erzählen die das beim Fußball in ihrer Mädelsrunde. Die erzählen, dass auch im Urlaub irgendwelchen wildfremden Leuten, die sie treffen und wenn sie gefragt werden Wo arbeitest du? Gefällt mir oder gefällt es mir nicht? Also so oft wird man ja auf die Arbeit angesprochen. Und da es zu erreichen, dass der Mitarbeiter positiv über das eigene Unternehmen spricht, das ist glaube ich, das Wertvollste, was man erreichen kann.

00:15:53: York Lemb: Also ich hätte jetzt mal gesagt, das ist das perfekte Schlusswort eigentlich. Vielen Dank, dass du da warst.

00:16:00: Christina Pallmann: Gerne. Vielen Dank, dass ich da sein durfte.

00:16:02: York Lemb: Alle Informationen sind natürlich wie immer in den Shownotes. Die Zusammenfassung und die Checkliste wie immer auf hrm.de/podcast und Glück auf. Und denkt immer daran der Mensch ist der wichtigste Erfolgsfaktor für euer Unternehmen.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.