#145 Wie Sie Startups in Ihrer HR Abteilung nutzen können mit Benjamin Visser
Shownotes
Bargeld, der Patientenfragebogen beim Arzt, den man noch händisch ausfüllen muss – in Deutschland sind manche Prozesse immer noch nicht digitalisiert, obwohl es eigentlich machbar und viel effizienter und schneller wäre.
Kommt das Ihnen bekannt vor? Haben Sie in Ihrem Unternehmen ebenfalls Prozesse, die eigentlich digitalisiert viel besser wären?
In der 144. Folge der HRM Hacks sprechen Benjamin Visser von allygatr und Host Alexander Petsch darüber, wie Sie als HR-ler die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen voran treiben können und wie Sie zum Beispiel auch HR Tech Startups nutzen können, um neue Prozesse zu implementieren, um so Abläufe viel einfacher und effizienter zu gestalten.
Viel Spaß beim Anhören!
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Moderator: Die HRM Hacks Tricks, Tipps und Hilfe für Ihre HR Herausforderungen und HR Strategien. Denn der Mensch ist der wichtigste Faktor für den Erfolg Ihres Unternehmens.
Alexander Petsch: Glückauf und herzlich Willkommen zu den heutigen HRMHacks, präsentiert von der TalentPro, dem Event für Recruiting und Employer Branding im Dachraum. Immer live im Juni in München oder im Herbst als Online Konferenz. Und mehr dazu findet ihr unter www.talentpro.de. Mein Name ist Alexander Petsch. Ich bin der Gründer des HRM Instituts, euer Gastgeber. In unserer heutigen HRM Hacks Folge sprechen wir über Hacks, wie du als HR-Leiter und HR-Leiterin in deinem Unternehmen die Digitalisierung vorantreiben kannst und dabei vielleicht noch die Nutzung von HR Start ups etwas fördern kannst. Und ja, ich freue mich, dass als Gast heute Benjamin Visser dabei ist. Mit Ben habe ich schon eine Podcastfolge gemacht über das Thema "Wie gründe ich eigentlich ein High Tech Startup?" Und von daher war es irgendwie logisch, auch noch mal zu überlegen was können wir denn auch noch für HRlerinnen und HRler zu dem Thema machen? Ben selbst hat Startups gegründet, unter anderem auch mit Search Talent, ein High Tech Startup und ist jetzt aktuell Initiator, Gründer von Aligator, einer HR Beteiligungsgesellschaft, die sich an HR Tech Startups beteiligt. Herzlich willkommen Ben Visser. Ja, beim letzten Mal wurde einer der längeren Folgen, weil wir uns ein bisschen verquatscht haben, sage ich mal Ja, jetzt. Wie nimmst du das in Deutschland wahr wenn HR Start ups... Du bist ja sozusagen mit zwei Fingern am Puls von ganz vielen HR Tech Start ups. Fällt es denen leicht, in Unternehmen reinzukommen und sozusagen ihre ersten wichtigen Schlüsselkunden zu gewinnen? Oder ihre, ja, sozusagen friendly friendly customers, die vielleicht auch bereit sind, am Anfang noch mal ein Auge zuzudrücken oder in der Produktentwicklung sich vielleicht sogar einbringen wollen. Gibt es das? Wie ist da dein Gefühl, dein Eindruck?
Benjamin Visser: Ja, also es gibt durchaus teilweise friendly customers, viel zu wenig, insbesondere in Deutschland. Wir hatten es in der letzten Folge da gerne. Gerne mal reinhören, wenn ihr noch was braucht, auf auf die Ohren, weil da hat uns auch schon kurz kurz drüber unterhalten. Also gerade in Deutschland ist leider so die ja die Bereitschaft mal Dinge auszuprobieren leider nicht so groß, was man immer machen sollte.Auf der anderen Seite kenne ich durch durchaus das ein oder andere Unternehmen, was auch sagt, lass uns mal gemeinschaftlich schauen oder die auch offen sind für für Startups oder für Veranstaltungen, um zum Beispiel Startups kennenzulernen, um da auch Eindrücke zu bekommen. Aber an sich ist es was, was wir noch viel, viel mehr machen sollten. Vielleicht war es mal als als separate Session für die für die TalentPro.
Alexander Petsch: Ja, ich habe auch bei LinkedIn irgendwann mal vor einem Jahr oder anderthalb mal eine Umfrage gemacht, was würdest du ausgeben, sozusagen um eine neue Recruiting Lösung sozusagen zu testen, die es jetzt nicht gibt? So was wäre so dein ich sage jetzt mal Reptilienpfand das sagt man ja so im Also dein Spielgeld ist jetzt vielleicht das falsche Wort, aber was wärst du bereit als Budget in die Hand zu nehmen, um was Neues auszuprobieren, was du interessant findest? Und ich war überrascht. Also es waren relativ viele, die drei und 5.000 € da relativ schnell in die Hand nehmen würden. Das war so fand ich, so zumindest mal, wo wir sonst immer über die deutsche Mentalität schimpfen, war ich ganz überrascht, weil das fand ich gut. Ja, also meine Lanze für die HRlerinnen und HRler da draußen zu brechen, ja, ihr seid vielleicht zumindest gedanklich schon viel mutiger als wir, als als alle anderen das behaupten.
Benjamin Visser: Leider, um mal eine weitere Lanze zu brechen Häufig stelle ich auch fest, dass es nicht unbedingt an den HRler oder an der HRlerin liegt, sondern dass es da manchmal so ein bisschen von der Geschäftsführung noch nicht der Support vielleicht da ist, wie man ihn sich vielleicht als HRler wünschen würde. Also da auch den den Wunsch an alle UnternehmerInnen, die vielleicht zuhören Gibt doch ihnen vielleicht ein bisschen mehr Freiraum. Vielleicht um mal neue Dinge auszuprobieren.
Alexander Petsch: Schön. Ja, Ja. Was hast du uns mitgebracht? Was? Wie würdest du als hRler oder HRlerin einsteigen wenn du in deinem Unternehmen die Digitalisierung vorantreiben möchtest und durchaus einen Blick in Richtung auch Startups dabei nicht ganz außer Acht lassen willst.
Benjamin Visser: Ja, und ich habe dabei auch ein bisschen inkludiert oder nachgedacht. Wie kommt es auch in die Nutzung? Weil ich ganz oft auch HRlinnen spreche, die sagen Jetzt haben wir hier eine neue Software, eine neue Lösung für whatever. Und dann frage ich so Na ja, wie wird die denn genutzt? Wie ist denn so die Durchdringung? Und dann wird ganz oft gesagt Naja, nicht wirklich so gut. Also deswegen habe ich auch mal überlegt bei meinen sieben Hacks, wie schafft ihr das vielleicht als Personalerinnen eben auch sicherzustellen, wenn ihr schon was digitalisiert und wenn ihr was da einführt an HR Tech Startups, dass es in die Nutzung kommt. Und mein allererster Punkt wäre da tatsächlich auch und das ist so ein bisschen no brainer an sich zu schauen was brauche ich denn? Also mal zu schauen, wie sehen meine aktuellen HR Prozesse denn aus? Was sind Bereiche, die profitieren könnten und was will ich erreichen? Und dann auch klare Ziele zu setzen und da auch ganz wichtig einen Plan zu machen. Ganz, ganz häufig habe ich letztens noch mal in einer Studie von vor zwei Jahren gelesen scheitern solche Projekte, weil kein wirklicher Plan gemacht wird. Also was will ich überhaupt erreichen? Wie messe ich denn das? Ob das gut ist, ob das nicht läuft usw. Also da als allererstes erstmal ein Ziel setzen für die Digitalisierung schauen, welche Bereiche können profitieren und dabei auch was was häufig auffällt es wird... Du hattest gerade das Beispiel Recruiting genannt und das ist auch ganz lustig, weil das ist auch der Bereich tatsächlich, der in Deutschland am meisten digitalisiert ist in HR Abteilungen. Und dann wird es manchmal weniger und weniger und weniger, dann wird Benefits schon weniger und dann ist es irgendwann bei Kompensation und dann ist es irgendwann bei Analytics Themen oder bei Verwaltungsthemen, wo teilweise noch wenig Digitalisierung da ist. Und da ein Tipp auch nur, dass man das in die breite Masse bekommt. Schaut euch nicht nur so den obvious Bereich an, sondern schaut doch mal auch an, okay? Was gibt es sonst noch für Bereiche bei euch in der HR, wo man digitalisieren soll? Aber macht euch und das wäre so ein bisschen der erste. Der erste Tipp macht euch wirklich eine Analyse und einen Plan mit Zielen an sich relativ straight forward, wird aber leider häufig vergessen.
Alexander Petsch: Und ich sage mal Ziele beim Digitalisierung. Klar. Effizienz ja, aber so ein Ziel kann ja auch sein, sozusagen die die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen oder auch in der HR Abteilung deutlich zu erhöhen.
Benjamin Visser: 100 % Und da dann auch dran denken, bitte das Messen nicht vergessen davon und bitte auch regelmäßig das machen. Ich meine, da kommen wir später noch zu so ein bisschen zu dem Thema aber 100 %. Es können unterschiedliche Ziele sein. Im besten Fall habe ich natürlich beides. Also im besten Falle habe ich natürlich eine Verbesserung der Effizienz. Ich habe vielleicht weniger Kosten, das freut dann die Geschäftsführung. Und wenn ich dann noch zusätzlich eine erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit habe na ja, wunderbar. Ich glaube, da wehrt sich keiner dagegen.
Alexander Petsch: Ja, okay, also jetzt habe ich den Bedarf und meine Ziele definiert und jetzt werden viele sagen Ja, aber habe ich ja immer noch kein Budget für, oder? Würdest du dann weitergehen?
Benjamin Visser: Ja, und da. Und das trägt tatsächlich auch nachher im Nachhinein dazu bei, dass das auch wirklich in Nutzung geht. Einfach mal klein anfangen Und jetzt haben wir arbeiten ja sehr, sehr viel mit Start ups zusammen, die in unterschiedlichen Reifegraden, also von ich habe eine Idee bis ich bin schon mit großen Kunden am Markt unterwegs und bei allen fällt auf, dass was immer am besten geklappt hat war, weil man mit Kunden spricht, die grundsätzlich auch wollen und teilweise auch vielleicht größere Unternehmen sind. Hey, sucht euch doch ein kleines, überschaubares Projekt. Ein kleines, überschaubares Team, vielleicht eine kleinere Schwesterfirma, eine Niederlassung auf, um solche Dinge zu initiieren. Um eben Pilotprojekte zu initiieren, mit die erst mal klein und überschaubar sind, um dann wirklich zu schauen, was passiert. Wie kommt es an, um mit den NutzerInnen zu sprechen, Ergebnisse zu evaluieren, um dann dann hinzugehen und dann eben die Lösung im gesamten Unternehmen zum Beispiel einzuführen. Aber da ist glaube ich ein Fehler, den ich echt häufiger mal höre von CFOS, gerade von größeren Unternehmen. Die haben dann für sehr, sehr, sehr viel Geld eine neue Lösung implementiert. Ob jetzt Startup oder nicht Startup, das ist bei beiden manchmal gleich und stellen dann fest Wie gesagt, jetzt hatten wir extreme Kosten, aber kaum einer nutzt die Lösung. So und wenn man vorher mal in so einem kleinen Projekt das ausprobiert hätte, hätte man diesen Fehler vermieden. Plus So kann man eben auch mal. Wenn man jetzt nicht das Riesenbudget hat, schon. Mal schauen, ist es. Also was bringt es denn? Mal blöd gesagt, weil Digitalisierung soll ja nicht nur einfach ein Zweck sein zu digitalisieren, sondern soll ja zu was wir vorher sagten, höhere Mitarbeiterzufriedenheit, bessere Effizienz usw führen. Und deswegen mein Tipp Wenn ihr ein spannendes Thema habt, besorgt euch ein bisschen Budget. Manchmal hat man ja doch irgendwie den, den die Möglichkeit ein bisschen was an Budget zusammenzukratzen und implementiert das in einer kleinen Gruppe oder einer kleinen Einheit und testet es da mal?
Alexander Petsch: Ich glaube es geht noch viel weiter. Also wenn ich mir überlege, also ich war jetzt gerade vor kurzem in in England auf einem Event. Habe mir dort eine ganze Reihe von neuen HR Tech Lösungen angeschaut und war echt geflasht, was da im letzten Jahr passiert ist. Also ich bin ja schon lange dabei. Ja, aber ich muss sagen, also das ganze KI Thema und das ganze Technologiethema finde ich hat echt einen Wahnsinnssprung nach vorne getan. Und ich würde mal behaupten, wenn wenn du als Verantwortlicher in der HR Abteilung in Zukunft auch einen sozusagen substanziellen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten möchtest, dann musst du digitalisieren und zwar ganz schnell. Und von daher ist eigentlich Piloten starten und testen... Und selbst wenn es in die Hose geht, habe ich aber was gelernt, was ich dann für den nächsten Rollout vielleicht noch viel wichtiger wissen muss. Ja, und von daher Ich glaube, wir sind an dem Punkt, wo wir über das, was wir eingangs gesagt haben, über ein bisschen Effizienzsteigerung und ein bisschen Mitarbeiterzufriedenheit sage ich mal, überspitzt gesagt eigentlich über die Klippe hinaus. Also ich glaube, dass das wird abgehen die nächsten wenigen Jahre, sage ich mal, Und die, die da nicht mitmachen und sich damit nicht auseinandersetzen, haben ein Thema.
Benjamin Visser: Aber wir müssen da doch noch viele Unternehmen zur Klippe bringen und und und. Nicht das sie runter springen im besten Falle. Weil sonst sonst. Sonst kippen sie von der Klippe runter, weil es genau so wie du sagst. Das wird einer der der größten Punkte sein. Wie kann ich Technologie nutzen? Das ist ja auch nicht nur für HR. Aber da ist sehr, sehr viel Potenzial drin.
Alexander Petsch: Ja gut. Also jetzt habe ich meine Piloten gestartet oder einen kleinen Piloten ein kleines Eckchen mir ausgesucht, wo ich mal sozusagen ein Testgarten angelegt habe. Ja, zu meinem neuen Digitalisierungsthema. Ja, was jetzt genau?
Benjamin Visser: Ja, und jetzt kommt was. Was vergessen viele, obwohl es an sich ein Nobrainer ist. Und das ist bindet eure Mitarbeitenden mit ein. Ja, weil je früher ich im Grunde die Mitarbeitenden einbinde in diese Prozesse oder Digitalisierungsprozesse, die ich da mache oder die Einführung von Startups, desto höher wird nachher die Akzeptanz sein. Nach hinten raus und je höher wird das Engagement sein. Ja, und dabei was ich manchmal durch beobachte, ist es eben so da wird dann von der Geschäftsführung oder von dem Topmanagement wird entschieden jetzt machen wir mal ABC und dann wird das so übergestülpt und dann wundert man sich wie gesagt nachher darüber, dass das ja kaum einer nutzt. Sofern ich da Mitarbeitende mit einbeziehe, verringere ich dieses Risiko. Und dabei eben auch Schulungen, Workshops usw nicht vergessen, um einfach auch das Verständnis zu fördern, um auch die neue Technologie jemandem beizubringen. Weil auch da muss man sich vorstellen, das arbeitet man vielleicht seit zehn Jahren mit dem gleichen System. Jetzt kommt die Geschäftsführung und sagt ich habe jetzt ein neues System, hier bitte und ab Montag ist es da. Das führt, wird zu Herausforderungen führen, prophezeie ich. Und dabei bitte auch nicht vergessen, weil das ist auch ein Thema, was ich leider häufiger sehe, dass da nach einer Software Implementierung und das spielt jetzt gar nicht unbedingt eine Rolle, ob HRTech oder andere. Er wird dann zu Anfang eine Schulung gemacht und dann war's das. Und das führt häufig auch aus meiner Erfahrung dazu, dass eben dann nach hinten raus die Nutzungsrate runterfällt, Die die Fehlbedienung werden heuer werden werden häufiger. Also nicht nur am Anfang eine Schulung durchführen und Workshops, sondern kontinuierlich wirklich mit den Mitarbeitern arbeiten und die zu der neuen Lösung oder zu den neuen Prozessen abholen. Das wäre so mein mein Tipp Nummer drei.
Alexander Petsch: Ja, das hattest du ja anfangs ja auch gesagt. Also ich glaube, die Straße der nicht genutzten Potenziale ist gepflastert von Projekten, die zwar toll waren, aber die halt keiner genutzt hat.
Benjamin Visser: Ja, und das Problem ist dann natürlich, wenn man das mal ein, zwei Mal gemacht hat, dann ist es natürlich auch wiederum viel schwieriger Budget zu bekommen für vielleicht tolle Lösungen, wo jeder das nutzen will. Aber dann denkt man vielleicht Jetzt habe ich zweimal hier schon mal so eine Kiste in den Sand gesetzt und es wurde nicht genutzt. Also jetzt machen wir das erstmal nicht mehr. Also was ja auch irgendwie menschlich erstmal ist, um das zu vermeiden. Aber würde ich wie gesagt ist glaube ich so Mitarbeiter mit mit rein einbeziehen und elementar wichtig. Ja und das hilft einfach.
Alexander Petsch: Wir haben mal was eingeführt, was sozusagen aus dem Projektleiter Kreis heraus initiiert war und ich habe mich lange dagegen gewehrt. Lange ist alles relativ, aber öffentlich dagegen gewehrt, es einzuführen, weil ich wusste, je länger ich Stand halte, desto größer ist danach die Akzeptanz für das für die Lösung. Und je mehr es jeder, der jetzt schreit, in der Pflicht ist, auch nachher umzusetzen. Ja, auch das kann manchmal ein kleiner Hack sein. Ja.
Alexander Petsch: Engagement zu erzeugen. Ja, ja, es werden bestimmt alle, die mit Psychologie und Personalführung zu tun haben, sagen Aber wie kannst du nur? Ja, ja, manchmal ist die dunkle Seite der Macht. Funktioniert manchmal auch. Ja, das stimmt. Okay. Ja. Also, Mitarbeiter einbeziehen. Ja. Nach allen Regeln der Kunst würde ich mal sagen. Ja. Ja. Und ja. Wie geht es dann weiter? Was hast du noch so? Wie? Ja, genau.
Benjamin Visser: Dann kommen wir zu Punkt Nummer vier. Weil, nehmen wir mal an, ich weiß jetzt mal grob, was ich so machen will und habe da einen Plan. Und ich habe auch vielleicht ein kleines Team und ich möchte vielleicht mit einem kleinen Piloten anfangen. Dann geht es ja darum, wer und was. Und da wäre mein Tipp, mein Hack für alle Unternehmen da draußen und alle HRler innen wirklich Partnerschaften zu suchen mit HR Tech Start ups, mit Verbünden, die sich darum kümmern, mit Gemeinschaften, Netzwerken, um einfach zu schauen, wie kann ich überhaupt auch einen Überblick bekommen von dem, was da draußen los ist und wie kann ich vielleicht auch mit einer Partnerschaft davon profitieren, um Technologien möglichst schnell einzubinden und effektiv zu integrieren? Also wir haben hin und wieder mal tatsächlich so Tage gemacht mit größeren Unternehmen, die dann ihre 203040 Top HRler Global mal zu uns geschickt haben für einen Tag, um einfach mal so ein Gefühl zu kriegen, was gibt es denn da draußen überhaupt und wie kann ich das denn so nutzen? Und danach war jeder irgendwie happy. Die haben mal so einen Überblick bekommen und konnten auch ein bisschen schildern, wie deren aktuelle Systemlandschaft so aussieht, weil das ist ja auch immer häufig ein Thema. Also wie kriege ich das integriert in meiner vorhandenen Systemlandschaft? Aber da wirklich ein Tipp Sucht den Kontakt mit Startups. Manchmal habe ich da echt noch so das Gefühl, gerade in Deutschland, dass da so ein bisschen, so so eine Hemmschwelle besteht. Und da würde ich nur den Rat geben durchbricht diese Hemmschwelle. Sprecht mal mit denen, macht euch ein Bild, sprich mit verschiedenen Startups, holt die zu euch, fahr zu denen, connected euch mit der Szene. Das ist, glaube ich, essenziell wichtig.
Alexander Petsch: Du hast gesagt, Partnerschaften mit Start ups eingehen. Ich habe mir überlegt, was. Was meinst du damit? Ja, also das, was du jetzt gerade erzählt hast. Das also sozusagen. Ja, aber ich sage mal, zu einem Start up gehen, um einfach mal gar nicht über das Produkt oder die Lösung zu reden, sondern zu sagen Wärt ihr bereit, uns mal die Augen zu öffnen, was denn alles geht als Beispiel Ja oder wo denn? Ich sage mal unsere Quickwins legen oder so Ja, ja.
Benjamin Visser: Oder aber auch um um. Und das habe ich teilweise auch erlebt, um so ein bisschen in so einer Co-Creation reinzugehen. Also das haben wir schon hin und wieder mal, dass Unternehmen bei uns anklopfen.
Alexander Petsch: Was? Kannst du das nochmal wiederholen?
Benjamin Visser: Co-Creation, also dass Unternehmen dann anklopfen und sagen na ja, ich habe hier jetzt identifiziert. Erster Hack Was will ich denn irgendwie ändern? Und ich habe mich am Markt umgesehen und irgendwie macht es immer noch so keiner und ihr macht es ja auch noch nicht so richtig. Aber. Aber zu euch könnte das doch auch passen, weil das wäre vielleicht eine gute Erweiterung für euer Produktportfolio. Und dass man dann gemeinschaftlich überlegt und sagt Hey, wir als Organisation sind jetzt nicht aufgestellt, um jetzt irgendwie HR Digitalisierungsprodukte zu bauen als als Corporate, Unterstützt euch doch mal damit und dann findet man vielleicht deswegen auch ein Agreement oder eine Partnerschaft zu sagen Hey, wir finanzieren euch XY so, dass ihr vielleicht das dann für uns mehr oder weniger baut, aber ihr dürft es dann zum Beispiel auch in eurem Produkt mitbenutzen und mit vertreiben. Also da auch mal ein bisschen kreativ zu werden, weil wir sprechen ja auch häufig mit größeren Unternehmen, die die haben teilweise schon eine Liste, wo draufsteht das und das hätten wir gerne mal digitalisiert und die haben sich teilweise auch umgeschaut und haben dann nichts gefunden. Und dann laufen die oftmals so internen IT und die sagen Um Gottes Willen, ich weiß jetzt schon nicht, wie ich die ganze Arbeit schaffen soll. Ich habe gar keine, gar keine Kapazität, um irgendwie jetzt noch da selber was zu bauen. Und da einfach mal proaktiv bei Startups anklopfen und sagen Hey, wie wäre das denn, wenn wir das zusammen machen würden? Das macht nicht immer Sinn, aber das kann durchaus manchmal Sinn machen. Und ich weiß, in der Vergangenheit waren wir auch mit mit Stellen, zum Beispiel in einigen Prozessen, wo wir das mit einigen Firmen so gemacht haben und was für beide Seiten super war. Also da auch suchen Partnerschaften. Das kann sein natürlich Einsatz der Software. Das kann aber auch eben sein Hey, kennst du jemand anders? Das kann sein, Hey, lass uns das zusammen machen. Weil es im Zweifel teilweise auch günstiger ist für Großunternehmen zu sagen Hey liebes Startup, hier ist 50.000 € und baut mir das doch mal! Für den Startup ist es schön und für das Unternehmen ist es vielleicht viel günstiger, als wenn ihr das selber intern machen müssten. Also das kann auch eine gute Kooperation sein.
Alexander Petsch: Okay. Ja, ja. Spannende, spannende Idee.
Benjamin Visser: Wird viel zu wenig gemacht aus meiner Sicht. Und ich glaube, und das ist schon. Mein fünfter Hack. Tatsächlich? Das liegt vor allen Dingen daran, dass wir manchmal nicht und leider auch häufig im Kontext nicht so eine digitale Kultur haben. Das ist ja sowieso so ein deutsches Phänomen, dass wir irgendwie unser Bargeld lieben und dass wir möglichst irgendwie alles noch händisch machen wollen. Offensichtlich sei es auf dem Amt oder sei es. Ich war heute gerade erst beim Zahnarzt und ich frage mich immer dieser Patientenfragebogen, den ich da ausfüllen muss und dann fülle ich irgendwie dreimal den gleichen Fragebogen aus oder gibt dreimal meine Daten an und alles natürlich auf Papier, wo ich mir denke Hm, also ich habe den Termin irgendwie auf einer digitalen Plattform gebucht. Die haben doch sowieso schon mein Geburtsdatum und mein Vor und Nachname und alles. Warum muss ich denn jetzt noch alles dreimal auf Papier aufschreiben? Aber ich glaube, die Deutschen lieben das so ein bisschen, weswegen da mein mein fünfter Tipp ist oder Hack ist versucht wirklich im Unternehmen, im Unternehmen eine Kultur zu fördern, die auch Digitales mit beinhaltet. Also wie schafft man es da vielleicht ein kleines Team zusammenzustellen, zum Beispiel? Das kann ja dann auch crossfunktional sein aus Menschen, die sagen Hey, ich habe auch Bock auf Veränderung. Ich habe auch Bereitschaft da meine Arbeitszeit vielleicht mit reinzugeben, um eben ja die, die die Digitalisierung so ein bisschen voranzubringen voranzuführen und um vor allen Dingen diese Kultur, also dieses hey, wir wollen was Neues, Modernes schaffen zu fördern. Und ich sehe das wie gesagt in manchen Unternehmen, die machen das. Manche Unternehmen machen es nicht. Aber da zu sagen wie schaffe ich wirklich so diese diese Förderung der digitalen Kultur voranzutreiben durch Projekte, Hackathons kenne ich von einigen Firmen, die dann sagen ich hole mir mal Leute zusammen und wir haben dieses Problem, jetzt nehmen wir uns mal drei Tage Zeit und und finden zusammen eine Lösung. Also dieses Mindset von Veränderung Digitalisierung voranzutreiben. Ich glaube, das ist extrem wichtig.
Alexander Petsch: Wir haben vor etlichen Jahren mal über unser Feuer geschrieben Let's get digital einfach. Und das versucht auch dann zu leben. Ja, aber jedem klar zu machen, das ist der Weg, Ja, da wollen wir hin. Ja.
Benjamin Visser: 100 % Genau. Das wäre so mein Punkt Nummer fünf, um zum nächsten Punkt zu kommen. Und das da geben wir also ein bisschen mit zu dem Thema Mitarbeiter einbeziehen und auch Bedarfsanalyse usw, weil wir erinnern uns Feedback ist extrem wichtig. Und das, was ich eben häufiger auch bei Unternehmen sehe, ist, dass sie dann neue Lösungen einführen. Meinetwegen Schulen, die auch hoffentlich schulen und geben sie Support nicht nur zu Beginn, sondern OnGoing. Aber dann geht es ja auch darum, wie kann ich die Nutzer Nutzerinnen denn regelmäßig befragen, um zu schauen, was funktioniert denn gut und was funktioniert denn nicht gut? Und wie kann ich das auch analysieren? Und wie kann ich dieses Feedback auch dann zu meinem zum Beispiel HR Tech Startup, mit dem ich arbeite, rüberschmeißen? Klammer auf, Die sind mega dankbar, wenn die qualifiziertes Feedback bekommen. Ja, also es gibt nichts besseres, als wenn jetzt eines unserer Start ups arbeitet mit Firma ABC zusammen und die würden sagen Hey, übrigens hier, wir arbeiten jetzt ein Quartal mit euch zusammen und wir haben ja analysiert X Nutzer gibt es Y nutzen es nicht. Wir haben hier mal wirklich qualitativ quantitativ gefragt Warum nutzt du das nicht? Was fehlt euch? Usw. Das ist ja super. Und das ist super für zwei, für beide, weil oder für alle drei, das ist super. A für die Mitarbeitenden, weil die fühlen sich ernst genommen, die bekommen eben nicht was übergestülpt. Ja und heißt es jetzt, ist das das neue System Und jetzt friss oder stirb und jetzt müsst ihr damit arbeiten.
Benjamin Visser: Sondern die fühlen sich mitgenommen, weil die eben regelmäßig gefragt werden, was klappt, was klappt nicht. Das heißt, da wird die Nutzerschaft größer werden. Das heißt, wenn ich ernst genommen werde, dann sage ich okay, die kümmern sich jetzt um die, um die fehlende Funktionalität, dann bleibe ich weiterhin am Ball. Wenn mir jetzt keiner zuhören würde, würde ich irgendwann die Lust darauf verlieren. Der zweite, der sich da freut, ist logischerweise dann das Unternehmen, weil das hat ja in der Regel häufig auch Geld bezahlt dafür die Software, die da in Nutzung ist und für was zu zahlen, was nicht benutzt wird, ist relativ unsinnig. Und für den Start up oder für das Startup ist es mega, weil dieses qualifizierte Feedback geht ja direkt in die Product Roadmap im besten Falle rein. Das heißt also auch als Unternehmen wenn jetzt eine Lösung habt, die ABC abdeckt und ihr stellt dann eben in so einem Feedback fest, an sich fehlt noch DE und hier gibt es den Startup. Dann kann vielleicht das Startup schon das in ein, 2345 Wochen oder manchmal einem Monat oder zwei implementieren und dann habt ihr auf einmal auch D drin als Unternehmen. Und für den Startup ist es eben super, weil wo kein gutes Feedback ist und gut gutheißt. Ja, nicht immer unbedingt. Man kann ja auch eine Kritik sein, aber ein konstruktives Feedback zu sagen kann man es auch nicht ändern. Also das Schlimmste ist, was man sich vorstellen kann als Unternehmen hole ich jetzt eine Software Zahl dafür. Ich denke mir jetzt fiktiv was aus 50.000 € im Jahr. Von meinen 1000 Mitarbeitern Mitarbeitenden nutzen das nur 50 %. Und nach einem Jahr stelle ich dann fest es nutzen nur 50 %. Jetzt rufe ich das Startup an und kündige den Vertrag. Dann habe ich nur Loser, dann habe ich Lose lose lose. Das Unternehmen hat 50.000 € in den Sand gesetzt, muss wahrscheinlich wieder eine andere Lösung suchen, hat währenddessen ein Jahr lang ihre Mitarbeitenden so ein bisschen vergrault. Also wenigstens 50 % der Belegschaft, die dann die Lösung nicht nutzen. Aus verschiedensten Gründen. Und das Startup hat einen Kunden weniger. Viel besser wäre das, wenn man jetzt jeden Monat mal so ein kurzes Survey machen würde und gibt ja viele Mitarbeiterbefragung, Tools, die ja auch schon im Einsatz sind und da einfach nur ein, zwei Fragen mehr implementiert. Also man muss das Rad ja nicht neu erfinden, sondern macht dann vielleicht eine neue Sektion dabei und sage Was hältst du jetzt von Lösung ABC? Was würdest du dir noch wünschen? Vielleicht ein Drop Down Menü oder wie auch immer das machen, um da einfach zusätzliches Feedback reinzuholen, um danach nicht eine lose lose Lose zu haben, sondern win win win. Weil dann kann ich das Start up vielleicht schon nach einem Monat widerspiegeln. Im nächsten Monat gibt es vielleicht schon eine Lösung. Ich kriege die Nutzungsrate hoch. Ich muss am Ende des Jahres nicht kündigen. Meine Mitarbeiterinnen sind happy und das Startup hat weiterhin Kunden.
Alexander Petsch: Ja, ich glaube auch. Und wenn du in so einen Prozess reinkommst, sozusagen, dass du halt auch kontinuierlich das System verbessert, Feedbacks gibst und dann ja auch ich sag mal, Verbesserungen passieren. Ich glaube, dann ist ganz wichtig, dass man es einfach auch gut kommuniziert. Ja, einfach. Und zwar nach innen. Vor allen Dingen, um einfach die Akzeptanz zu erhöhen. Auch die Bereitschaft, Feedback zu geben. Guck mal, mein Feedback hat was erreicht, Es wird besser. Ja, wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen. Aber die Richtung stimmt schon mal. Ja.
Benjamin Visser: Das wäre tatsächlich auch mein. Du nimmst es mir schon fast vorweg. Das wäre tatsächlich auch mein siebter, siebter und letzter Hack. Erfolge kommunizieren und da würde ich dir recht geben und gleichzeitig widersprechen. Ja, intern und da vor allen Dingen auch bitte am besten auch von der Geschäftsführung und von den jeweiligen Nutzern. Also ich erlebe auch hin und wieder mal, dass dann ein neues Tool eingeführt wird. Und ich sag mal, das Topmanagement nutzt das nicht. Ungünstige Kommunikation. Ja, also da Erfolge teilen, Ergebnisse gut teilen, auch regelmäßig das einbeziehen. Auch da stellt euch vor, ihr macht eine Mitarbeiterinnenumfrage, die sagen ABC fehlt, ihr nehmt das Feedback auf. Ja. Hier gibt es zum Startup. Das Startup behebt dieses Problem oder entwickelt dieses neue Feature. Ja, die Mitarbeiter nutzen das und ihr könnt im nächsten Update berichten. Ach übrigens vielen Dank an unsere Mitarbeitenden für das Feedback zu Tool ABC. Wir haben jetzt das und das gemacht. Wir haben auf euch gehört. Wir haben es jetzt geändert. Und jetzt funktioniert es. Ist doch ein Mega Mega Story. Da fühle ich mich doch als ArbeitnehmerIn super aufgehoben. Ich will aber noch einen Schritt weitergehen, weil das machen leider viel, viel zu wenig. Und es gibt da draußen super viele tolle Firmen, die tolle Lösungen im Einsatz haben. Ja, wir wollen ja immer gar nicht nur meckern, sondern es gibt da tolle Firmen da draußen, die viel machen für ihre Mitarbeitenden, die auch tolle Techlösungen im Einsatz haben und die kommunizieren auch extern viel zu wenig darüber, viel zu wenig darüber. Ja, dabei ist doch jede gute Lösung Was ich habe, ist doch, ist doch gut fürs Employer Branding. Ja, es gibt doch nichts Besseres, als wenn ich jetzt als Firma zum Beispiel eine neue HR Tech Lösung einführe und sage Jetzt sparen meine Mitarbeiterinnen im HR 20 % des Tages administrative Arbeit, die sie jetzt wieder mehr mit Menschen nutzen können, weil die meisten Personalerinnen, die ich kenne. Sie sind ja nicht unbedingt in dem Segment reingegangen, um irgendwie manuell Daten von A nach B einzutragen oder um Copy Paste irgendwie Leute anzuschreiben auf LinkedIn, weil sie unbedingt rekrutieren müssen oder was auch immer, sondern sie sind ja dahin gekommen, um mit Menschen zu arbeiten und die zu entwickeln und um Potenziale zu sehen und diese zu fördern. Das sind so meistens die Personalerinnen, die ich kenne, warum sie den Job ergriffen haben und die haben aber häufig sehr viel administrative Arbeit, die man wegdigitalisieren kann. Und das ist doch nichts, ich sage es mal wirklich salopp Geileres, als wenn jetzt so eine Mitarbeiterin zum Beispiel in so einem Employer Branding Video sagen würde da bitte authentisch. Nicht Hochglanz, sondern authentisch. Hey, wir haben jetzt die und die Lösung im Einsatz. Ich spare 20 % der Zeit und ich habe viel mehr Zeit, mich auf meine ursprünglichen Arbeiten zu konzentrieren. Auch das bringt verschiedenste Themen, dieses Thema, dieses Videos und da sage ich das mal als Beispiel.Das hilft intern dazu, dass die Lösung einfach wieder noch mehr in die Nutzung kommt und dass auch die Leute sehen, es bringt wirklich was. Und es ist jetzt nicht nur die Geschäftsführung, die da eine tolle Idee hat, sondern es wird wirklich von den Mitarbeitern genutzt. Das bringt was für die Firma im Employer Branding. Weil wie cool ist es denn, wenn ich jetzt zum Beispiel als neuer Personaler anfange und ich würde jetzt auf der Stellenbeschreibung schon sehen Ach, die nutzen das und das Tool. Und dann sehe ich da vielleicht ein Video, wo die alle schwärmen, wie toll das ist und wie digitalisiert es ist und wie viel Zeit die wirklich haben, sich um den Mitarbeiter zu kümmern. Das fände ich doch auch cool. Das ist doch cooles Employer Branding. Und nebenbei mache ich auch noch Werbung für das Startup. Also auch da nicht lose lose lose, sondern theoretisch ein Win Win win. Und deswegen wäre also mein siebter Hack kommuniziert Erfolge. Es gibt viele Firmen, die machen auch schon viel. Die sind schon digital, die sind modern, die machen was, aber die kommunizieren es nicht. Ich habe immer ein Beispiel, dass das jetzt nicht was mit, mit mit HR Tech zu tun. Aber ich fand es ganz spannend. Da war ich mal bei einer Beim herstellenden Firma im Raum Frankfurt. Und die haben mit ihren Azubis die hatten dann auf der Fabrikfläche hatten die so einen wilden Garten und da haben die die Azubis Zeit gegeben, dort sich nachhaltig einzusetzen und haben die Bienen gehabt und so was alles. Ja und dann unterhalte ich mich so und dann sage ich Ist doch super. Und dann unterhalte ich mich mit ein paar Azubis und sie sagen Ja, cool und wir konnten es machen. Und wir haben ja auch ein Interesse an Nachhaltigkeitsthemen usw und ich habe das nie auf einer Karriereseite gesehen. Ich habe es nicht intern gesehen. Ich sage Sprecht ihr auch darüber? Ja, einmal im Jahr auf so einer Firmenfeier, da wurde mal so ein drei Bilder genannt. Da denke ich mir Hey Firma, ihr macht, ihr macht doch was so Gutes. Ja, ihr habt da, ihr gibt in Zeit, ihr habt irgendwie Happy Azubis. Warum steht es denn nicht bei euch auf der Karriereseite? Ja und parallel haben sie. Und es ist wirklich ein echtes, ein echtes Beispiel Zehntausende Euro ausgegeben für Plakatwerbung für Azubis? Ja, mit kaum Return of Invest. Ja, wo ich mir sagen könnte Hey, wenn ihr einfach einfache Videos gemacht hätte, hätte die auf Instagram und Tiktok hochgeladen. Da bin ich mir sicher, dass ihr mehr Azubis für viel, viel weniger Geld gefunden hätte. Ja, rein organisch von dem, was sie sowieso macht. Also deswegen letzter Hack und gilt für HR Tech. Aber allgemein. Wir haben viele tolle Firmen da draußen kommuniziert, viel mehr, was ihr tolles macht.
Alexander Petsch: Ja, das war noch ein schöner Appell zum Schluss. Ben, vielen Dank, dass du da warst.
Benjamin Visser: Ja, sehr gerne. Hat mich wieder gefreut.
Alexander Petsch: Ja, und ihr könnt wie immer bei HRM.de das Ganze nochmal als Zusammenfassung lesen oder die Hacks auch noch mal einzeln sozusagen zusammengestellt finden. Glück auf und bleibt gesund. Und denkt dran der Mensch ist der wichtigste Erfolgsfaktor für euer Unternehmen. Glückauf!
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